Macht und Ohnmacht aus individualpsychologischer Sicht

Bernd RiekenManfred Gehringer (Hrsg.)

Macht und Ohnmacht aus individualpsychologischer Sicht

Psychodynamische und gesellschaftliche Zugänge

2022,  Psychotherapiewissenschaft in Forschung, Profession und Kultur,  Band 37,  182  Seiten,  broschiert,  29,90 €,  ISBN 978-3-8309-4593-2

Mit Beiträgen von
Manfred GehringerBernd RiekenGisela EifeHeiner SasseRoland WölfleDorothea OberegelsbacherSarah NeumeierPatrick StarkReinhold PoppBrigitte SindelarHeidrun Schumitz

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Macht und Ohnmacht sind seit jeher zentrale Begriffe im politischen und gesellschaftlichen Diskurs – und in der Gegenwart von herausragender Bedeutung, wenn man an aktuelle Phänomene wie die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg oder den Klimawandel denkt.

Im psychotherapeutischen Alltag begegnet man dieser Polarität ebenfalls. Das gilt zum Beispiel für depressive oder traumatisierte Patientinnen und Patienten, die sich für wertlos und ohnmächtig halten, doch genauso für solche, die etwa infolge eines übersteigerten Narzissmus glauben, grandios und besonders mächtig zu sein.

Macht und Ohnmacht sind aber auch und vor allem Kernelemente in der Individualpsychologie Alfred Adlers, denn zentrale Begriffe seiner Theorie – die auch Eingang in die Alltagssprache gefunden haben – sind insbesondere „Minderwertigkeitsgefühl“, „Kompensation“ und „Geltungsstreben“. Damit ist die Bandbreite dieses Sammelbandes umrissen: Macht und Ohnmacht wird schwerpunktmäßig einerseits im individuellen, andererseits im gesellschaftlichen Kontext thematisiert.

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