Jahrbuch Kulturelle Kontexte des östlichen Europa

Elisabeth FendlTobias WegerSarah Scholl-Schneider (Hrsg.)

Jahrbuch Kulturelle Kontexte des östlichen Europa

Heimatliche Enklaven? Bildungs- und Begegnungsstätten von Vertriebenen und Aussiedlern

2022,  Jahrbuch Kulturelle Kontexte des östlichen Europa,  Band 62,  264  Seiten,  broschiert,  32,00 €,  ISBN 978-3-8309-4519-2

Mit Beiträgen von
Juliane BrandtAgnes Maria Brügging-LazarElisabeth FendlSönke FriedreichHeinke KalinkeSarah KleinmannSandra KreisslováHarald KuntzeRegina LönekeMartin RenghartSarah Scholl-SchneiderPaula SchubertKatharina SchuchardtAnna SlabikTobias WegerAlexander Weidle

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Der Themenschwerpunkt dieses Jahrbuchs widmet sich unterschiedlichen Bildungs- und Begegnungseinrichtungen deutscher Flüchtlinge und Vertriebener aus dem östlichen Europa, ihrer Bedeutung, Zeichenhaftigkeit und Funktion. Die Beiträge möchten dazu anregen, diese Institutionen, ihre Initiatoren, Träger und Nutzer aus kulturwissenschaftlicher Perspektive künftig stärker in den Blick zu nehmen, wobei sich historische und aktuelle Zugänge gleichermaßen anbieten.

Die zentralen Aufsätze dieser Ausgabe widmen sich, ausgehend von der 2020 an der Johannes Gutenberg Universität Mainz organisierten trinationalen Studienwoche „Sinnliche Zugänge zu symbolischen Orten Vertriebener in Deutschland“, der möglichen Transformation von Erinnerungs- zu transnationalen Begegnungsräumen.

Ergänzt werden sie durch Studien zur Tätigkeit deutscher Diakonissen in Pest im 19. Jahrhundert und zur oberbayerischen Flüchtlingsstadt Waldkraiburg sowie Berichte zu einschlägigen Veranstaltungen und aktuellen Buchveröffentlichungen.

Pressestimmen

The thematic contributions in this volume are in conversation with the rich scholarship of the past two decades on sites and practices of expellee commemoration. [...] Read in concert with this literature, the case examples and theoretical observations offered here provide field experts with a sense for how vibrantly the analysis of expellee memory culture has developed over the past two decades, even as the expellees themselves and the exile cultures they formed after 1945 are rapidly passing away.
Andrew Demshuk, in: Nordost-Archiv, 32 (2023), S.138-140

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