Ulrich Winzer,
Susanne Tauss
(Hrsg.)
im Auftrag des
Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V.
„Es hat also jede Sache ihren Gesichtspunct …“
Neue Blicke auf Justus Möser (1720–1794)
2020, 368 Seiten, gebunden, mit farbigem Bildteil, 49,90 €, ISBN 978-3-8309-4099-9
Mit Beiträgen von
Holger Böning,
Alexander Dietz,
Heike Düselder,
Brigitte Erker,
Wolfgang Griesert,
Thorsten Heese,
Anna Kebschull,
Hansjörg Küster,
Frans Willem Lantink,
Steffen Martus,
Susanne Menzel-Riedl,
Peter Nitschke,
Daniel Purdy,
Christoph Rass,
Michael Schimek,
Annika Schmitt,
Roman Schoenen,
Winfried Siebers,
Martin Siemsen,
Frank Stückemann,
Susanne Tauss,
Björn Thümler,
Christine van den Heuvel,
Gerd van den Heuvel,
Henning von Bar,
Ulrich Winzer
Wie kaum ein anderer hat Justus Möser zudem auf umfassende Weise die Kultur, Geschichte und Gesellschaft besonders Osnabrücks und des Osnabrücker Landes beobachtet, geschildert und der Nachwelt vermittelt – und dies in höchster Anschaulichkeit. Daneben war er in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auch in politischer Hinsicht eine der entscheidenden Persönlichkeiten des Fürstbistums Osnabrück. Möser stellt somit eine Ausnahmegröße in der Geschichte des ehemaligen Hochstifts dar.
Justus Mösers 300. Geburtstag im Jahr 2020 wird zum Anlass genommen, sich dem Staatsmann, Juristen und äußerst produktiven Publizisten erneut zu widmen, die zentralen Aspekte seiner Person und seines Schaffens zu beleuchten sowie den gegenwärtigen Forschungsstand zu diskutieren und zu ergänzen.
Pressestimmen
War Möser ein Aufklärer? War Möser tatsächlich konservativ? Wer den jetzt erschienenen von Ulrich Winzer und Susanne Tauss herausgegebenen Tagungsband liest, wird zwar keine eindeutigen Antworten erhalten, aber allemal zum Nachdenken angeleitet – auch über Möser hinausgehend! So viel darf schon anfangs verraten werden – bei dem Band handelt es sich um ein grundlegendes Werk.
Martin Espenhorst, in: Osnabrücker Mitteilungen, 125 (2020), S. 199-203.
Die hier versammelten Beiträge belegen eindrücklich, dass es sich lohnt, Justus Möser in der Vielfalt seiner Funktionen, seiner Persönlichkeit und seines Wirkens immer wieder neu zu befragen. [...] Den Herausgebern dieses gelungenen Sammelbandes, der mit einem umfangreichen Quellen- und Literaturverzeichnis und einem Personenregister versehen ist, [ist] ausdrücklich zu wünschen, dass sich der von ihnen zitierte Satz Justus Mösers aus dem Jahr 1746 erfüllen möge, nämlich "daß ein jeder […] nach der Lesung unserer Blätter sich selbst schöner, lebhafter und vernünftiger vorkäme als vorher".
Michael Busch, in: Zeitschrift für Historische Forschung, 49 (2022), S. 194-196
Der Band ist in jedem Fall für Möser-lnteressierte ein Gewinn und damit für Sammlungen zur deutschen Literatur und Geschichte des 18. Jahrhunderts, zur Regionalgeschichte und zur Aufklärungsforschung eine sinnvolle Anschaffung. (...)Die neuen Blicke auf Möser, die der Sammelband verspricht, liefert er auch und sollte somit auch von Germanistik, Geschichtswissenschaft und Aufklärungsforschung zur Kenntnis genommen werden.
Till Kinzel, in: IFB - Informationsmittel für Bibliotheken: digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft http://www.informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=10381