Simone Karras
Wie schreiben Ingenieure im Beruf?
Ein arbeitsplatzbezogenes Kommunikationsprofil
2017, 284 Seiten, broschiert, 34,90 €, ISBN 978-3-8309-3697-8
Schreiben ist für Ingenieure inzwischen zu einer beruflichen Schlüsselqualifikation geworden. Dementsprechend verändert hat sich auch das Anforderungsprofil für Ingenieurberufe. Doch welche Kompetenzen verlangt dieses neue Berufsbild genau? Detailliertere Kenntnisse über die Spezifik beruflichen Schreibens von Ingenieuren sind notwendig, um ein arbeitsplatzbezogenes Kommunikationsprofil erstellen zu können. Folgenden Fragestellungen widmet sich die Autorin: Wie schreiben Ingenieure im Beruf: Wie und zu welchem Zweck werden die technischen Texte geschrieben und in welchem beruflichen Kontext werden sie gebraucht?
Ergebnisse aus der Schreibforschung bilden die theoretische Grundlage für eine qualitative Untersuchung. Erste Daten konnten durch teilnehmende Beobachtung von drei Berufspraktikern ermittelt werden. Auf Grundlage der Erkenntnisse aus dieser explorativen Phase wurden teilstandardisierte, Leitfaden gestützte Interviews mit fünfzehn Ingenieuren geführt und diese inhaltsanalytisch ausgewertet. Daraus entstanden erste schreibdidaktische Überlegungen und es wurde versucht, ein didaktisches Konzept berufsbezogenen Schreibens zu entwerfen.
Es zeigte sich, dass berufliches Schreiben von Ingenieuren für ihre Berufsausübung äußerst relevant ist und von verschiedensten Faktoren beeinflusst wird. Texte sind vorwiegend funktionsgebunden und müssen bestimmte Anforderungen erfüllen: sie sollten adressatengerecht formuliert und nachvollziehbar sowie sachlogisch strukturiert und inhaltlich auf das Wesentliche reduziert sein. Berufliche Schreibprozesse müssen zeit- und kosteneffizient ablaufen. Weiterhin zeigte Simone Karras auf, dass Ingenieure in einem speziellen Sprachstil schreiben, mit dem sie ihre Zugehörigkeit zur eigenen Berufsgruppe demonstrieren. Art und Umfang beruflichen Schreibens ist zudem abhängig von der Position und Funktion der Ingenieure. Das Unternehmen beeinflusst auf mannigfaltige Weise berufliche Schreibprozesse von Ingenieuren.
Ergebnisse aus der Schreibforschung bilden die theoretische Grundlage für eine qualitative Untersuchung. Erste Daten konnten durch teilnehmende Beobachtung von drei Berufspraktikern ermittelt werden. Auf Grundlage der Erkenntnisse aus dieser explorativen Phase wurden teilstandardisierte, Leitfaden gestützte Interviews mit fünfzehn Ingenieuren geführt und diese inhaltsanalytisch ausgewertet. Daraus entstanden erste schreibdidaktische Überlegungen und es wurde versucht, ein didaktisches Konzept berufsbezogenen Schreibens zu entwerfen.
Es zeigte sich, dass berufliches Schreiben von Ingenieuren für ihre Berufsausübung äußerst relevant ist und von verschiedensten Faktoren beeinflusst wird. Texte sind vorwiegend funktionsgebunden und müssen bestimmte Anforderungen erfüllen: sie sollten adressatengerecht formuliert und nachvollziehbar sowie sachlogisch strukturiert und inhaltlich auf das Wesentliche reduziert sein. Berufliche Schreibprozesse müssen zeit- und kosteneffizient ablaufen. Weiterhin zeigte Simone Karras auf, dass Ingenieure in einem speziellen Sprachstil schreiben, mit dem sie ihre Zugehörigkeit zur eigenen Berufsgruppe demonstrieren. Art und Umfang beruflichen Schreibens ist zudem abhängig von der Position und Funktion der Ingenieure. Das Unternehmen beeinflusst auf mannigfaltige Weise berufliche Schreibprozesse von Ingenieuren.
Pressestimmen
Karras’ Untersuchung liefert einen Einblick in die beruflichen Textsorten, die im Rahmen der Berufsgruppe der Ingenieure verfasst werden und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung und Umsetzung schreibdidaktischer Übungen und Workshops für diese und andere Zielgruppen.
Manja Gerlach, in: Informationen Deutsch als Fremdsprache 47(2–3)/2020, S. 251.