Irene Ziehe,
Ulrich Hägele
(Hrsg.)
Eine Fotografie
Über die transdisziplinären Möglichkeiten der Bildforschung
2017, Visuelle Kultur. Studien und Materialien, Band 12, 372 Seiten, broschiert, mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen, 38,00 €, ISBN 978-3-8309-3664-0
Mit Beiträgen von
Thomas Abel,
Julia Bärnighausen,
Karin Bürkert,
Angelika Friederici,
Johannes Großewinkelmann,
Norbert Haase,
Christiane Hoth,
Andrea Hurton,
Stefanie Klamm,
Olli Kleemola,
Franziska Kunze,
Agnes Matthias,
Elmar Mauch,
Silke Müller,
Ingo Niebel,
Martin Radermacher,
Stephan Sagurna,
Daniel Samanns,
Franka Schneider,
Karl-Robert Schütze,
Andreas Seim,
Thomas Tunsch,
Michalis Valaouris,
Hannes Wietschel,
Petra Wodtke
Die Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde widmete sich mit ihrem Kooperationspartner, den Staatlichen Museen zu Berlin, in der 8. Tagung unter dem Thema „Eine Fotografie. Über die transdisziplinären Möglichkeiten der Bildforschung“ dem Blick und der Analyse einzelner Fotografien. Dem Ziel, Licht in das Dunkel jener Bilder zu bringen, über die außer der visuellen Information keine weiteren Daten und Fakten überliefert sind, konnte mit den Beiträgen ein Stück näher gekommen werden.
Pressestimmen
Das vorgelegte Konvolut der Tagungsbeiträge ist gleichsam ein "Markt der Blicke" mit einer großen disziplinären und bildpraktischen Skalierung und einer angenehm neugierig machenden Offenheit gegenüber Nicht‐Wissen und Fragen, die aus dem bekannten Diktum Roland Barthes', dem "Es ist so gewesen" der Fotografie ein "Je ne sais quoi" werden lässt, ein "es könnte so, aber auch anders gewesen sein" einer Fotografie. [...] Die zahlreichen Abbildungen, die den Verfassern Ausgangspunkte ihrer Betrachtungen sind, sind überdurchschnittlich hochwertig, selbst bei älteren Vorlagen beeindruckend scharf.
Nic Leonhardt, auf: H-Soz-Kult
Insgesamt machen die Internationalität, Multiperspektivität und Interdisziplinarität des Werkes dieses zu einer guten Grundlage für zukünftige Forschungsvorhaben. Andererseits kann es zudem als Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Bildanalyse- und Auswertungsverfahren im privatwirtschaftlichen Kontext fungieren. Insofern ist der Tagungsband sowohl für die Forschung als auch für jene Leserschaft, die in Bildagenturen, freiberuflich oder in Bibliotheken tätig ist, gleichermaßen interessant.
Philipp Mathias Campina, in: : KULT_online 57 (2019), S. 4