Intensivtäterschaft und Delinquenzabbruch

Klaus BoersKatrin Krawinkel

Intensivtäterschaft und Delinquenzabbruch

Fortuntersuchung mit Probanden des zügigen Strafverfahrens für Mehrfach- und Intensivtäter in Münster

2016,  Kriminologie und Kriminalsoziologie,  Band 17,  126  Seiten,  broschiert,  19,90 €,  ISBN 978-3-8309-3478-3

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Selbst Intensivtäter beginnen spätestens ab dem Heranwachsendenalter mit der Begehung von Straftaten aufzuhören. Das ist das wesentliche Ergebnis der Fortuntersuchung des münsterischen zügigen Strafverfahrens für jugendliche Mehrfach- und Intensivtäter, in der die weitere Entwicklung der offiziell registrierten Kriminalität (Hellfeld) von 32 der in der Erstuntersuchung beteiligten 34 Probanden bis in die ersten Jahre des Erwachsenenalters beobachtet werden konnte. Tiefeninterviews mit vier Intensivtätern weisen darauf hin, dass für einen solchen Prozess des Delinquenzabbruchs vornehmlich eine Änderung der strukturellen Lebensumstände, vor allem in Gestalt neuer Partnerbeziehungen sowie beruflicher Verpflichtungen, verantwortlich zu sein scheint.

Pressestimmen

Die Begleitung des Münsteraner Modellprojekts zum zügigen Jugendstrafverfahren und die Erweiterung der Begleitforschung in Richtung Desistance-Forschung durch Klaus Boers und Katrin Krawinkel ist verdienstvoll.
Dirk Baier auf: socialnet.de

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