Volksmusik in der Schweiz

Karoline Oehme-Jüngling

Volksmusik in der Schweiz

Kulturelle Praxis und gesellschaftlicher Diskurs

2016,  culture [kylty:r] Schweizer Beiträge zur Kulturwissenschaft,  Band 7,  296  Seiten,  Klappenbroschur,  34,90 €,  ISBN 978-3-8309-3419-6

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Volksmusik hat in den letzten Jahren in der Schweiz eine enorme öffentliche Beachtung gefunden. Neben dem Bereich des Laienmusizierens wird sie vermehrt auch professionell ausgeübt und dient Künstlerinnen und Künstlern, sich auf vielfältige Weise mit volksmusikalischem Material, Techniken, Spiel- oder Aufführungspraktiken auseinanderzusetzen.

Vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Konzepte zum Volksmusikbegriff stellt Karoline Oehme-Jüngling im Band „Volksmusik in der Schweiz“ aktuelle Entwicklungen im Feld der Volksmusik vor und befragt sie im Hinblick auf ihre gesellschaftliche Funktion.

Pressestimmen

Die verstärkte öffentliche Wahrnehmung von Volksmusik in der Schweiz bildet den Ausgangspunkt für diese umfassend angelegte Spezialstudie zur dort gegenwärtigen volksmusikalischen Praxis sowie den gesellschaftlichen Diskurs darüber. […] So wird durch die stets sehr differenzierte Betrachungsweis anschaulich, detailreich und nachvollziehbar aufgezeigt, was Volksmusik in der Schweiz heute im Kern vorstellt […] Die Autorin weist sich damit, neben ihrer hohen methodisch-fachbezogenen Kompetenz, als profunde Kennerin und Insiderin der vielfältigen Schweizer Volksmusikszene aus. Wer immer sich mit diesem Themenkomplex auf absehbare Zeit auseinandersetzt, wird an diesem Standardwerk nicht vorbeikommen.
Philipp Ortmeier in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2017

Im Abschnitt "Volksmusik in der kulturellen Praxis" brilliert die Autorin mit einer umfassenden Kenntnis der heutigen Szenen und Festivals. Sie differenziert die verschiedenen Stilrichtungen, Konzepte, Identifikationen. Sie kennt Künstlerinnen und Künstler persönlich; gleichzeitig ist sie stets auf die Wahrung ihrer Position als teilnehmende Beobachterin bedacht. Sie ist am Puls der Zeit und analysiert vorurteilslos mythische Vorstellungen von Volksmusik bis hin zur kommerziellen volkstümlichen Musik. Sie stellt alte Instrumente vor, die heute wieder benutzt werden. Ihr Interesse gilt aber vor allem dem Jodelgesang. [...] Abschliessend sei gesagt, dass die vorliegende Studie eine Lücke schliesst und einen wesentlichen Beitrag zum Bild der Schweiz leistet.
Paula Küng-Hefti, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 114 (2018), S. 133.

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