Ausgräberinnen, Forscherinnen, Pionierinnen

Jana Esther FriesDoris Gutsmiedl-Schümann (Hrsg.)

Ausgräberinnen, Forscherinnen, Pionierinnen

Ausgewählte Porträts früher Archäologinnen im Kontext ihrer Zeit

2013,  Frauen – Forschung – Archäologie,  Band 10,  288  Seiten,  broschiert,  24,90 €,  ISBN 978-3-8309-2872-0

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Die ersten Archäologinnen waren im doppelten Sinne Pionierinnen. Sie leisteten wichtige Anteile an der Entwicklung ihrer akademischen Fächer und übernahmen zudem auf Ausgrabungen, in Museen und Universitäten für Frauen in der damaligen Zeit ganz ungewöhnliche Aufgaben. Im zehnten Band der Reihe Frauen – Forschung – Archäologie wird plastisch dargestellt, was es für Frauen ab Mitte des 19. Jahrhunderts hieß, Archäologin zu sein. Die Haltungen von Familien und sozialem Umfeld zu den grabenden und forschenden Frauen werden ebenso geschildert wie Förderung und Behinderung durch eine männlich geprägte Fachwelt, die Schwierigkeiten, die es den Frauen bereitete, Archäologie und Familie unter einen Hut zu bringen und die dauerhafte Würdigung in der Fachgeschichte.

Von der frühesten sächsischen Archäologin über Pionierinnen der Klassischen Archäologie in den USA und Großbritannien bis zur ersten Professorin in der Türkei werden Porträts von 19 Frauen gezeichnet, von denen jede auf ihre Weise archäologisches Neuland erschloss.


Mit Beiträgen von

Jana Esther Fries; Doris Gutsmiedl-Schümann, Uta Halle, Eva D. Hermann, Anna Kieburg, Julia Katharina Koch, Stefan Krabath, Jürgen Merten, Stephanie Müller, Ulrike Rambuscheck, Matthias Recke, Heike Wegner und Irma Wehgartner.

Pressestimmen

Die Skizzen sind ausgesprochen sorgfältig zusammengestellt und vermitteln ein Bild von den Schwierigkeiten, die überwunden werden mussten, aber auch von der Kraft der Frauen, kreativ dies Hürden zu meistern. Eine Übersicht weiterer Namen und Baissinfos vervollständigen das Buch.
Bea Lundt in: Das Historisch-Politische Buch, 5/2016

Ein Sachbuch, das auch interessierte Laien und Laiinnen informiert, bereichert und dazu noch unterhaltsam zu lesen ist.
Barbara Linnenbrügger in: Mathilde, 128/2014

Der Verein FemArc [...] hat bei der Vorbereitung und Durchführung des vorliegenden Bandes eine Sisyphusarbeit geleistet [...]
Dieter Schmidmaier in: Fachbuchjournal,1/2014

In conclusion, this book is in many respects an inspiring collection. It is both a gripping reader and a commission to do more in-depth research, approaching the collection of early female archaeologists’ biographies in a more systematic manner.
Katharina Rebay-Salisbury in: European Journal of Archaeology, 3/2015