Mentale Repräsentationen von Zahlen und der Erwerb arithmetischer Fähigkeiten

Andreas Obersteiner

Mentale Repräsentationen von Zahlen und der Erwerb arithmetischer Fähigkeiten

Konzeptionierung einer Förderung mit psychologisch-didaktischer Grundlegung und Evaluation im ersten Schuljahr

2012,  Empirische Studien zur Didaktik der Mathematik,  Band 11,  328  Seiten,  broschiert,  34,90 €,  ISBN 978-3-8309-2705-1

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Mentale Repräsentationen von Zahlen können als fundamentale Voraussetzung für arithmetische Fähigkeiten angesehen werden. Aus psychologischer Perspektive gibt es Hinweise darauf, dass bereits in jungen Jahren die exakte Repräsentation kleiner Anzahlen von der approximativen Repräsentation größerer Anzahlen zu unterscheiden ist. Während mathematikdidaktische Ansätze überwiegend auf die Entwicklung der exakten Repräsentation ausgerichtet sind, wird aus psychologischer und kognitiv-neurowissenschaftlicher Sicht die Bedeutung approximativer Repräsentationen herausgestellt.

In dieser Studie werden mentale Repräsentationen von Zahlen und deren Bedeutung für die Entwicklung arithmetischer Fähigkeiten untersucht. Es werden zwei Förderansätze konzipiert; einer fokussiert auf die exakte, der andere auf die approximative Verarbeitung von Zahlen. Anhand der Ergebnisse einer Interventionsstudie werden die spezifischen Wirkungen beider Ansätze empirisch geprüft.