Karina Karst
Kompetenzmodellierung des diagnostischen Urteils von Grundschullehrern
2012, Empirische Erziehungswissenschaft, Band 35, 286 Seiten, E-Book (PDF), 26,90 €, ISBN 978-3-8309-7663-9
Den diagnostischen Kompetenzen von Lehrern wird von bildungswissenschaftlicher wie auch von bildungspolitischer Seite eine hohe Bedeutung für eine positive Lernentwicklung der Schüler zugeschrieben. Eine gezielte Auseinandersetzung mit dem theoretischen Konstrukt „Diagnostische Kompetenz“ im Sinne einer Kompetenzmodellierung ist bisher in der Forschungslandschaft jedoch offen. Unter Berücksichtigung bedeutsamer Vorarbeiten vorangegangener Forschungsarbeiten zielt diese Studie auf eine solche präzise und intensive Analyse.
Hierin sind drei Teilziele integriert. Erstens: Die Formulierung eines theoretischen Strukturmodells. Dies geschieht durch den Einbezug diagnostischer Unterrichtssituationen und drei Arten diagnostischen Wissens der Lehrer. Es resultieren zehn empirisch identifizierbare situationsspezifische diagnostische Teilkompetenzen. Zweitens: Die Auswahl eines psychometrischen Modells mit dem das theoretische Modell abgebildet werden kann. Hier wird dabei auf die Varianzkomponentenanalyse der Generalisierbarkeitstheorie rekurriert. Die so berechneten Varianzkomponenten können sodann als Kennwerte diagnostischer Kompetenzen interpretiert werden. Und drittens: Die Entwicklung eines modellbasierten Messverfahrens. Das so konstruierte Kompetenzmodell bietet einen Ausgangspunkt für zukünftige Forschung. Es kann herangezogen werden, um neue und differenzierte Erkenntnisse über diagnostische Kompetenzen von Lehrern zu erwerben und deren prädiktive Kraft für den schulischen Lernerfolg bei Schülern zu gewinnen.
Die Datenbasis entstammt dem Projekt „Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern“ (PERLE).
Hierin sind drei Teilziele integriert. Erstens: Die Formulierung eines theoretischen Strukturmodells. Dies geschieht durch den Einbezug diagnostischer Unterrichtssituationen und drei Arten diagnostischen Wissens der Lehrer. Es resultieren zehn empirisch identifizierbare situationsspezifische diagnostische Teilkompetenzen. Zweitens: Die Auswahl eines psychometrischen Modells mit dem das theoretische Modell abgebildet werden kann. Hier wird dabei auf die Varianzkomponentenanalyse der Generalisierbarkeitstheorie rekurriert. Die so berechneten Varianzkomponenten können sodann als Kennwerte diagnostischer Kompetenzen interpretiert werden. Und drittens: Die Entwicklung eines modellbasierten Messverfahrens. Das so konstruierte Kompetenzmodell bietet einen Ausgangspunkt für zukünftige Forschung. Es kann herangezogen werden, um neue und differenzierte Erkenntnisse über diagnostische Kompetenzen von Lehrern zu erwerben und deren prädiktive Kraft für den schulischen Lernerfolg bei Schülern zu gewinnen.
Die Datenbasis entstammt dem Projekt „Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern“ (PERLE).