Ruth-E. Mohrmann
(Hrsg.)
Generationenbeziehungen in Familie und Gesellschaft
2011, Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland, Band 118, 1. Auflage, 182 Seiten, E-Book (PDF), mit einigen Abbildungen, 22,40 €, ISBN 978-3-8309-7519-9
Generationen sind Erfahrungsgemeinschaften, die mit denselben rechtlichen und politischen Vorgaben konfrontiert sind, die Erinnerungen an zeitgeschichtliche Ereignisse und Bilder teilen und die durch vergleichbare kulturelle Leitbilder, institutionelle Bedingungen und soziale Strukturen geprägt werden. Jede Generation für sich zu betrachten, verspricht durchaus einen kulturhistorischen Erkenntnisgewinn. Ungleich höher vermag dieser jedoch zu sein, wenn mehrere Generationen und ihre Interaktion in den Blick genommen werden. Im intergenerationellen diskursiven Miteinander werden Normen und Werte ausgehandelt, die sich als wichtige Kontextbedingungen für kulturhistorische Prozesse erwiesen und erweisen.
Dieser Band untersucht aus unterschiedlichen Blickwinkeln und in interdisziplinärer Ausrichtung – vertreten sind Volkskunde, Europäische Ethnologie, Geschichte, Soziologie und Pädagogik –, an welchen Stellen sich generationelle Kontinuitäten und Brüche feststellen lassen, auf welche Weise sich Generationenbeziehungen ausdrücken und wie mit Konflikten umgegangen wird. Thematisch stehen vor allem solche generationellen Erfahrungen im Mittelpunkt, die sich im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche besonders stark ausgeprägt haben: der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg, die 68er-Generation, die Wiedervereinigung sowie die Neuen Medien.
Dieser Band untersucht aus unterschiedlichen Blickwinkeln und in interdisziplinärer Ausrichtung – vertreten sind Volkskunde, Europäische Ethnologie, Geschichte, Soziologie und Pädagogik –, an welchen Stellen sich generationelle Kontinuitäten und Brüche feststellen lassen, auf welche Weise sich Generationenbeziehungen ausdrücken und wie mit Konflikten umgegangen wird. Thematisch stehen vor allem solche generationellen Erfahrungen im Mittelpunkt, die sich im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche besonders stark ausgeprägt haben: der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg, die 68er-Generation, die Wiedervereinigung sowie die Neuen Medien.