Olaf Köller,
Michel Knigge,
Bernd Tesch
(Hrsg.)
Sprachliche Kompetenzen im Ländervergleich
2010, 1. Auflage, 244 Seiten, E-Book (PDF), 26,90 €, ISBN 978-3-8309-7339-3
In diesem Band Sprachliche Kompetenzen im Ländervergleich wird über den ersten Ländervergleich des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) berichtet. Die Ländervergleiche des IQB treten an die Stelle der PISA-Ergänzungsstudien (PISA-E), in denen ebenfalls die Länder der Bundesrepublik Deutschland im Hinblick auf die Kompetenzstände ihrer Schülerinnen und Schüler verglichen wurden. Während in PISA die Fünfzehnjährigen die Zielpopulation darstellen, untersucht das IQB Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe. Im vorliegenden Bericht werden neben der schwerpunktmäßigen Untersuchung der Kompetenzstände in den Fächern Deutsch und erste Fremdsprache (Englisch/Französisch) auch soziale und kulturelle Bedingungen berücksichtigt. Im Fokus der Studie stehen die Kompetenzen Zuhören, Lesen und Orthografie im Fach Deutsch und Hörverstehen sowie Leseverstehen in der ersten Fremdsprache. Die Erhebungen zum Ländervergleich fanden 2008 (Französisch) und 2009 (Deutsch und Englisch) statt.
Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung der Länder und hat den Auftrag, die Bildungsstandards weiterzuentwickeln und ihr Erreichen zu überprüfen. Die Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss bilden die Referenzgröße des vorliegenden Ländervergleichs. Nach ihrer Normierung 2008 konnten Mindest-, Regel- und Maximalstandards definiert werden, die es erlauben, Leistungen von Schülerinnen und Schülern im Hinblick auf gesellschaftlich konsensfähige Zielerwartungen zu vergleichen. Die Befunde machen den Umfang der Anstrengungen deutlich, die die Länder seit der Veröffentlichung der Ergebnisse von PISA 2000 unternommen haben. Gleichzeitig weisen sie auf den weiteren Entwicklungsbedarf im allgemeinbildenden Schulsystem hin.
Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung der Länder und hat den Auftrag, die Bildungsstandards weiterzuentwickeln und ihr Erreichen zu überprüfen. Die Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss bilden die Referenzgröße des vorliegenden Ländervergleichs. Nach ihrer Normierung 2008 konnten Mindest-, Regel- und Maximalstandards definiert werden, die es erlauben, Leistungen von Schülerinnen und Schülern im Hinblick auf gesellschaftlich konsensfähige Zielerwartungen zu vergleichen. Die Befunde machen den Umfang der Anstrengungen deutlich, die die Länder seit der Veröffentlichung der Ergebnisse von PISA 2000 unternommen haben. Gleichzeitig weisen sie auf den weiteren Entwicklungsbedarf im allgemeinbildenden Schulsystem hin.