Albrecht Classen,
Lukas Richter
Lied und Liederbuch in der Frühen Neuzeit
2010, Volksliedstudien, Band 10, 1. Auflage, 330 Seiten, broschiert, 29,90 €, ISBN 978-3-8309-2257-5
Dieses Buch schließt eine wichtige Lücke in der Fachliteratur zum deutschsprachigen Lied des 16. und 17. Jahrhunderts:
Der erste Teil von Lukas Richter bietet einen umfassenden musik- und gesellschaftsgeschichtlichen Umriss des populären Liedes, dessen Entwicklungen und Strukturen vor dem Hintergrund von Reformation und Gegenreformation, traditioneller, geistlicher, studentischer und bürgerlicher Singpraxis im Zusammenhang dargestellt werden.
Der zweite Teil von Albrecht Classen verschafft aus literaturgeschichtlicher Sicht Einblicke in eine große Zahl von bisher wenig beachteten weltlichen Liederbüchern vom mittleren 16. Jahrhundert bis hin zum Venusbüchlein von 1659. Zahlreiche Textbeispiele, die bislang im Schatten barocker Lyrik abschätzig beurteilt wurden, werden hier einer gründlichen Autopsie unterworfen und im Hinblick auf ihre literatur- und mentalitätsgeschichtliche Bedeutung ausgewertet.
Der erste Teil von Lukas Richter bietet einen umfassenden musik- und gesellschaftsgeschichtlichen Umriss des populären Liedes, dessen Entwicklungen und Strukturen vor dem Hintergrund von Reformation und Gegenreformation, traditioneller, geistlicher, studentischer und bürgerlicher Singpraxis im Zusammenhang dargestellt werden.
Der zweite Teil von Albrecht Classen verschafft aus literaturgeschichtlicher Sicht Einblicke in eine große Zahl von bisher wenig beachteten weltlichen Liederbüchern vom mittleren 16. Jahrhundert bis hin zum Venusbüchlein von 1659. Zahlreiche Textbeispiele, die bislang im Schatten barocker Lyrik abschätzig beurteilt wurden, werden hier einer gründlichen Autopsie unterworfen und im Hinblick auf ihre literatur- und mentalitätsgeschichtliche Bedeutung ausgewertet.
Pressestimmen
Die hier thematisierte reiche und umfangreiche Liedtradition aus der Phase des Übergangs vom Spätmittelalter zur Barockzeit wurde von der germanistischen und musikwissenschaftlichen Forschung längere Zeit ignoriert, und so trägt diese Publikation dazu bei, eine Lücke zu schließen.
Aus: ad marginem, H. 81. 2009.