Beziehungsgeflecht Minderheit

Elka TschernokoshewaUdo Mischek (Hrsg.)

Beziehungsgeflecht Minderheit

Zum Paradigmenwechsel in der Kulturforschung/Ethnologie Europas

2009,  Hybride Welten,  Band 4,  1. Auflage, 150  Seiten,  E-Book (PDF),  mit Grafiken von Maja Nagel,  23,90 €,  ISBN 978-3-8309-7213-6

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Köln als Einwanderungsraum, trans-kulturelles Jugendleben in Mannheim, Roma auf dem Balkan, Mallorcas katholische Juden, venezolanische Trans-Prostituierte in Europa, Sorben in Deutschland – die einzelnen Beiträge erlauben Einblicke in sehr unterschiedliche Forschungsfelder. Das Gemeinsame ist die besondere Forschungsperspektive, bei der Probleme von Minderheiten nicht isoliert, sondern als Beziehungsgeflecht studiert werden. Dieser Ansatz versucht die Mehrheitsgesellschaft und ihre Werte und Normen zu berücksichtigen, die oft genug die Schablone vorgeben, von der sich die Minderheit dann absetzt oder abgesetzt wird. Diese neue Perspektive wird von den Autoren mit Wörtern wie: „Hybridologie“, „Rhizom“ oder „Diversitätsbewusstsein“ umschrieben. Es geht hier um einen neuen Umgang mit kultureller Differenz und Andersheit. Der Band verweist auf einen Paradigmenwechsel, der sich in den Kulturwissenschaften vollzieht.


Mit Beiträgen von

Esther Baumgärtner, Fabian Jacobs, Udo Mischek, Christian Riemenschneider, Johannes Ries, Olga Skalníková, Elka Tschernokoshewa, Katrin Vogel und Erol Yildiz.