Carolin Lehberger
Die ‚realistische Wendung‘ im Werk von Heinrich Roth
Studien zu einem erziehungswissenschaftlichen Forschungsprogramm
2009, Internationale Hochschulschriften, Band 534, 1. Auflage, 160 Seiten, E-Book (PDF), 19,90 €, ISBN 978-3-8309-7202-0
Heinrich Roth hält 1962 an der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen seine Antrittsvorlesung mit dem Titel „Die realistische Wendung in der pädagogischen Forschung“ und liefert damit das Etikett für einen Paradigmenwechsel in der wissenschaftlichen Pädagogik.
Carolin Lehberger setzt sich in ihrer Arbeit mit der Rede der ‚realistischen Wendung‘ auseinander. Sie analysiert, dass diese nicht nur als disziplinpolitisches Signal gedacht war, sondern ein differenziertes disziplinäres Problem impliziert, das an den traditionellen Theoriebestand der wissenschaftlichen Pädagogik anknüpft. Gleichzeitig ermöglicht die ‚realistische Wendung‘ eine paradigmatische Erweiterung in Richtung empirisch-sozialwissenschaftlicher Theorien und Wissensbestände. Dabei wird diese Erweiterung der erziehungswissenschaftlichen Forschungsperspektive schließlich in der Umsetzung in empirisch gesicherte Strategien zur Optimierung der Erziehungsverhältnisse an den traditionellen pädagogischen Auftrag zurückgebunden.
Im weiteren Verlauf der Arbeit wird belegt, dass Roth das Programm der ‚realistischen Wendung‘ nach 1962 in seiner wissenschaftlichen Arbeit auf der Ebene der Disziplinstruktur, auf der Ebene der relevanten Theorien und Wissensbestände und auf der Ebene der pädagogischen, didaktischen und bildungspolitischen Konzepte zur Optimierung der Erziehungswirklichkeit umsetzt.
Carolin Lehberger setzt sich in ihrer Arbeit mit der Rede der ‚realistischen Wendung‘ auseinander. Sie analysiert, dass diese nicht nur als disziplinpolitisches Signal gedacht war, sondern ein differenziertes disziplinäres Problem impliziert, das an den traditionellen Theoriebestand der wissenschaftlichen Pädagogik anknüpft. Gleichzeitig ermöglicht die ‚realistische Wendung‘ eine paradigmatische Erweiterung in Richtung empirisch-sozialwissenschaftlicher Theorien und Wissensbestände. Dabei wird diese Erweiterung der erziehungswissenschaftlichen Forschungsperspektive schließlich in der Umsetzung in empirisch gesicherte Strategien zur Optimierung der Erziehungsverhältnisse an den traditionellen pädagogischen Auftrag zurückgebunden.
Im weiteren Verlauf der Arbeit wird belegt, dass Roth das Programm der ‚realistischen Wendung‘ nach 1962 in seiner wissenschaftlichen Arbeit auf der Ebene der Disziplinstruktur, auf der Ebene der relevanten Theorien und Wissensbestände und auf der Ebene der pädagogischen, didaktischen und bildungspolitischen Konzepte zur Optimierung der Erziehungswirklichkeit umsetzt.