Ute Holfelder
Die Schwiegermutter
Formung und Tradierung eines Stereotyps
2009, 1. Auflage, 238 Seiten, E-Book (PDF), mit einigen Abbildungen, 27,90 €, ISBN 978-3-8309-7180-1
Schwiegersohn: „Du kommst mir vor wie die Durlacher Allee.“ – Schwiegermutter: „Wieso?“ – Schwiegersohn: „Stundenlang Pappeln!"
‚Schwiegermutter‘ ist ein Begriff mit großer Sprengkraft, der vielfältige Assoziationen und emotionale Reaktionen hervorruft. Ein besonders beredtes Zeugnis dafür sind Schwiegermutterwitze. Die kulturwissenschaftliche Untersuchung behauptet, ‚die Schwiegermutter‘ sei ein Stereotyp, das sich mit dem Entstehen des bürgerlichen Familienmodells verändert und verfestigt habe. Ute Holfelder untersucht stereotype Schwiegermutterbilder in verschiedenen Textsorten – Konversationslexika, Sprichwörtern, Märchen der Brüder Grimm, Bühnenschwänken, Witzen, Ratgebern – und fragt, inwiefern und warum sich die Darstellung der angeheirateten Mutter in den letzten 150 Jahren verändert hat.
Fliegende Blätter, 1880
‚Schwiegermutter‘ ist ein Begriff mit großer Sprengkraft, der vielfältige Assoziationen und emotionale Reaktionen hervorruft. Ein besonders beredtes Zeugnis dafür sind Schwiegermutterwitze. Die kulturwissenschaftliche Untersuchung behauptet, ‚die Schwiegermutter‘ sei ein Stereotyp, das sich mit dem Entstehen des bürgerlichen Familienmodells verändert und verfestigt habe. Ute Holfelder untersucht stereotype Schwiegermutterbilder in verschiedenen Textsorten – Konversationslexika, Sprichwörtern, Märchen der Brüder Grimm, Bühnenschwänken, Witzen, Ratgebern – und fragt, inwiefern und warum sich die Darstellung der angeheirateten Mutter in den letzten 150 Jahren verändert hat.