Bea Harazd
Die Bildungsentscheidung
Zur Ablehnung der Schulformempfehlung am Ende der Grundschulzeit
2007, Empirische Erziehungswissenschaft, Band 7, 208 Seiten, E-Book (PDF), 22,40 €, ISBN 978-3-8309-6905-1
Warum lehnen manche Eltern die Schulformempfehlung der Grundschule ab und melden ihr Kind in einem höheren Bildungsgang an? Diese Arbeit behandelt unter Einbezug soziologischer und psychologischer Theorien ein Modell zur Erklärung der elterlichen Bildungsentscheidung am Ende der Grundschule.
Anhand einer Elternbefragung, an der 500 Eltern teilnahmen, wurden qualitative und quantitative Daten gewonnen. Zum einen konnten auf Basis der quantitativen Datenauswertung relevante soziodemografische Merkmale wie der Bildungsstatus der Familie und das Geschlecht des Kindes identifiziert werden. Ebenso erwiesen sich als bedeutsam für die Ablehnung der Schulformempfehlung die Einstellungen gegenüber dem Schulsystem und der schulischen Bildung sowie Merkmale der Beratungssituation.
Zum anderen konnten mittels qualitativer Datenanalyse Elterngruppen gebildet werden, die zeigen, dass sich Eltern in ihren Motiven voneinander unterscheiden und diese Motive wiederum mit Einstellungen und soziodemografischen Merkmalen der Eltern zusammenhängen. Es wird diskutiert, wie diese Erkenntnisse zur Professionalität der Grundschullehrkräfte und der Gestaltung der Beratungssituation beitragen können.
Anhand einer Elternbefragung, an der 500 Eltern teilnahmen, wurden qualitative und quantitative Daten gewonnen. Zum einen konnten auf Basis der quantitativen Datenauswertung relevante soziodemografische Merkmale wie der Bildungsstatus der Familie und das Geschlecht des Kindes identifiziert werden. Ebenso erwiesen sich als bedeutsam für die Ablehnung der Schulformempfehlung die Einstellungen gegenüber dem Schulsystem und der schulischen Bildung sowie Merkmale der Beratungssituation.
Zum anderen konnten mittels qualitativer Datenanalyse Elterngruppen gebildet werden, die zeigen, dass sich Eltern in ihren Motiven voneinander unterscheiden und diese Motive wiederum mit Einstellungen und soziodemografischen Merkmalen der Eltern zusammenhängen. Es wird diskutiert, wie diese Erkenntnisse zur Professionalität der Grundschullehrkräfte und der Gestaltung der Beratungssituation beitragen können.