Kompetenzaufbau und Laufbahnen im Schulsystem

Hartmut Ditton (Hrsg.)

Kompetenzaufbau und Laufbahnen im Schulsystem

Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung an Grundschulen

2007,  238  Seiten,  E-Book (PDF),  23,90 €,  ISBN 978-3-8309-6887-0

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Der Übergang von der Grundschule in eine weiterführende Schule stellt zweifellos eine zentrale Schlüsselstelle für den Verlauf der Bildungskarriere dar. Dennoch sind detaillierte Analysen des Übergangsprozesses selten.

In diesem Band werden die Ergebnisse einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Längsschnittstudie vom Ende der dritten bis zum Ende der vierten Klassenstufe an Grundschulen in Bayern vorgestellt. Berichtet wird über die Bedeutung personaler, sozialer und institutioneller Bedingungen für den Kompetenzerwerb und den Schulübertritt am Ende der Grundschulzeit. In differenzierten Analysen des Übergangsprozesses werden die Entwicklung der schulischen Leistungen und Einstellungen sowie die Veränderungen der Bildungserwartungen und Übertrittsempfehlungen betrachtet. Dem Entscheidungskontext wird dadurch Rechnung getragen, dass psychologische und sozial-proximal vermittelnde Prozessmerkmale ebenso berücksichtigt werden wie institutionelle und regionale Strukturmerkmale.

Mit dieser Arbeit wird eine Forschungslücke geschlossen, da unterschiedliche Facetten der Schullaufbahnentscheidung zusammen mit relevanten Bedingungsfaktoren im Entwicklungsverlauf betrachtet werden.

Pressestimmen

Der Schulübertritt am Ende der Grundschulzeit ist nicht nur in der einzelnen Bildungsbiografie von entscheidener Bedeutung, er stellt auch ein komplexes Beziehungsgefüge zwischen institutionellen Bedingungen, Leistungsfähigkeiten, Bildungsaspirationen der Eltern, Übertrittsempfehlungen der Lehrkräfte und Werbung durch weiterführende Schulen dar.
Die Analyse dieses diffizilen und komplexen Sachverhalts macht sich die vorliegende Studie zur Aufgabe und entwickelt dazu ein differenziertes Analyseraster zwischen "Rational choice" und "Sozialstrukturanalyse". Dadurch entsteht ein Mehrebenenmodell, das