Catherine Nanjala Agoya-Wotsuna
Die Sprachsituation Kenias als Voraussetzung für die Vermittlung des Deutschen als Fremdsprache
2012, Mehrsprachigkeit / Multilingualism, Band 34, 333 Seiten, E-Book (PDF), 31,99 €, ISBN 978-3-8309-6488-9
Diese Studie untersucht, wie die Vermittlung des Deutschen als Fremdsprache in Kenia durch die multilinguale Sprachensituation im Land beeinflusst wird. Das Buch präsentiert und diskutiert Ergebnisse einer empirischen Studie, die an verschiedenen Schulen der Sekundarstufe 2 in Kenia durchgeführt wurde. Die Schüler in diesen Schulen sind mehrsprachig, meist sprechen sie neben ihrer Muttersprache ebenso Englisch und Kiswahili. Auf der Grundlage von typologisch unterschiedlichen Sprachen werden Fremdsprachen wie Deutsch unterrichtet. Die Deutschlehrer treffen dabei immer wieder auf neue Sprachprobleme, die durch die unterschiedlichen L1-Sprachen der Schüler hervorgerufen werden. Die Lehrer müssen die Sprachfertigkeiten der Schüler verbessern und ihnen helfen, Wissen über die Sprachstrukturen ihrer Sprachen zu erwerben.
Sprachlehrmittel sind in den verschiedenen Schulen nicht in gleicher Qualität und Quantität verfügbar. Daher muss die Entwicklung von mehrsprachigen Lehrmitteln sehr ernst genommen werden, wenn alle Schulen effektiv ausgestattet und die unterschiedlichen Sprachen in den Lehrprozess integriert werden sollen.
Mit dieser Studie will die Autorin Deutschlehrer ermutigen, die Sprachen der Schüler in den Lernprozess miteinzubeziehen. Die Studie soll aber auch andere Forscher dazu anregen, detaillierte vergleichende Grammatiken anderer kenianischer Sprachen bereitzustellen, damit die allgemeine Situation des Fremdsprachunterrichts verbessert werden kann.
Sprachlehrmittel sind in den verschiedenen Schulen nicht in gleicher Qualität und Quantität verfügbar. Daher muss die Entwicklung von mehrsprachigen Lehrmitteln sehr ernst genommen werden, wenn alle Schulen effektiv ausgestattet und die unterschiedlichen Sprachen in den Lehrprozess integriert werden sollen.
Mit dieser Studie will die Autorin Deutschlehrer ermutigen, die Sprachen der Schüler in den Lernprozess miteinzubeziehen. Die Studie soll aber auch andere Forscher dazu anregen, detaillierte vergleichende Grammatiken anderer kenianischer Sprachen bereitzustellen, damit die allgemeine Situation des Fremdsprachunterrichts verbessert werden kann.