"Een boec dat men te Latine heet Aurea Legenda"

Amand BertelootHans Van DijkJasmin Hlatky (Hrsg.)

"Een boec dat men te Latine heet Aurea Legenda"

Beiträge zur niederländischen Übersetzung der Legenda aurea

2003,  Niederlande-Studien,  Band 31,  286  Seiten,  E-Book (PDF),  deutsch und niederländisch,  35,90 €,  ISBN 978-3-8309-6245-8

zurück zur Übersicht

Die Legenda aurea gehört zu den einflussreichsten Werken des Mittelalters. Von dieser ursprünglich in lateinischer Sprache verfassten Sammlung von Heiligenleben, die der lombardische Dominikaner Jacobus de Voragine in den sechziger Jahren des 13. Jahrhunderts zusammenstellte, sind mehr als 1000 Handschriften erhalten geblieben. Aus der Lombardei verbreitete sich das Werk über ganz Europa und der Text wurde in viele Volkssprachen übersetzt. Die älteste und wichtigste Übertragung ins Mittelniederländische entstand um 1357 in Brabant und war das Erstlingswerk des so genannten Bibelübersetzers von 1360. Von dieser Übersetzung handelt dieser Band, in dem die Beiträge zweier internationaler Workshops zusammengetragen werden. Ein Teil der Aufsätze widmet sich der Identität des Übersetzers, der Beschaffenheit seiner lateinischen Quelle und seinen Übersetzungsproblemen. In einem anderen Teil stehen die handschriftliche und gedruckte Überlieferung der Legenda aurea im Mittelpunkt. Das Verhältnis zwischen dem Erstlingswerk und der Vitas patrum-Übersetzung des Bijbelvertalers, die Rezeption des Werkes im deutsch/niederländischen Raum sowie einzelne Legenden und Legendenmotive sind weitere Aspekte, die darin zur Sprache kommen.

Pressestimmen

[...] busy dwarfs, very gainfully employed in getting all the golden nuggets out and showing that the less glamorous excavations are very useful too.
Elsa Strietmann in: Modern Language Review, 101.1, 2006.

Het Boek als geheel is een duidelijke getuigenis van het belang van de Legenda aurea-vertaling en het maakt ook heel nieuwsgierig naar de tekst zelf.
Paul Wackers in: Millennium 18(2004), S. 160ff.

Alles bijeen geeft het boek een mooie staalkart van het recente onderzoek naar het veelgelezen Passionael en de interessante figuur van Peter Naghel.
Dieuwke van der Poel in: Neerlandica Extra Muros, 42. Jg., 3/2004, S. 59f.