LebensWandel

Die Fragen nach dem "LebensWandel" sind Fragen danach, wie die Menschen leben, wie sich die Lebensweisen historisch ändern und was das jeweilige Lebensalter an Möglichkeiten eröffnet. Die vielfältigen Änderungen betreffen nicht nur die sachlichen Lebensumstände, sondern auch das Bild, das sich die Menschen von ihnen und deren Angemessenheit machen. Die Wechselwirkungen zwischen veränderlichen Verhältnissen einerseits und wandelbaren Weltbildern andererseits sind bisweilen unübersichtlich, und dennoch sind wir unmittelbar betroffen.

Nicht um "große" Abhandlungen zu verfassen, fanden sich für den vorliegenden Band zehn Sozial- und Geisteswissenschaftler/innen zusammen. In "kleiner" Form wollen sie sich dem Thema nähern, in Skizzen, Miniaturen, Streiflichtern - eher locker aufgesetzt, leicht lesbar und dennoch nicht ungenau oder inhaltsarm. Sie sind sich durchaus nicht immer einig in der Einschätzung der erfahrenen Wirklichkeit. Aber sie wollen aus vielfarbigen Splittern ein Mosaik zusammensetzen, ein buntes, nicht unbedingt widerspruchsfreies Bild der Vielfalt im Wandel geben.

Pressestimmen

Eine gute Visitenkarte [...] haben [...] Doehlemann und zehn seiner Kollegen [...] mit der "LebensWandel" betitelten Sammlung kurzer, mit pfiffigen Zeichnungen dekorierter Aufsätze abgegeben. Für interessierte Laien geschrieben [...] geben diese "Streifzüge druch spätmoderne Beziehungslandschaften" unterhaltsam und fachlich fundiert Auskunft über Themen und Gegenstände der Sozial- und Verhaltensforscher. Umrisse von Problemstellungen und Konzepten, Berichte aus sozialpädagogischer Praxis und kulturkritische Beobachtungen fügen sich zu einem Mosaik erfahrener Wirklichkeit.
Aus: Uni-GiG; Mai 2003, S. 11.