Kompetenz- und Organisationsentwicklung in Non-Profit-Organisationen

Ekkehart FrielingOsvaldo CristanteIsabelle Le Mouillour (Hrsg.)

Kompetenz- und Organisationsentwicklung in Non-Profit-Organisationen

Gewerkschaften, Bildungsträger und öffentliche Verwaltung im wirtschaftlichen Wandel

2002,  284  Seiten,  E-Book (PDF),  19,90 €,  ISBN 978-3-8309-6184-0

zurück zur Übersicht

Der technologische Fortschritt und der zunehmend dynamische Wettbewerb globaler Märkte fordern innovationsfähige Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme. Die Qualifikationspotenziale ihrer Mitglieder sind entscheidende Erfolgsfaktoren für eine soziale, technologische und ökonomische Weiterentwicklung.

In der Forschung zur beruflichen Weiterbildung hat die Kompetenzentwicklung (KE) eine zentrale Bedeutung für die Stärkung des Humankapitals. In zahlreichen Studien mit Fokus auf den Industrie- und Dienstleistungsbereich wird den veränderten Qualifikations- und Kompetenzanforderungen nachgegangen und an KE-Strategien gearbeitet. Vom wirtschaftlichen Wandel sind jedoch nicht nur Unternehmen, sondern gerade auch Non-Profit-Organisationen wie Gewerkschaften, Bildungsträger oder der öffentliche Sektor betroffen. Gewerkschaftsfusionen zu branchenübergreifenden Mammutverbänden, die Nachfrage nach bedarfgerechten und zukunftsfähigen Weiterbildungsangeboten sowie die Forderung nach einer 'neuen öffentlichen Dienstleistung' durch den Staat stellen die betroffenen Organisationen aktuell vor enorme Herausforderungen - diese sind Kern dieser Studie.

Tätigkeitsorientiertes und tätigkeitsintegriertes Lernen, wie es in dem hier beschriebenen Projekt verstanden wird, hat die Organisationsentwicklung (OE) und die beschriebenen Reformprozesse der teilnehmenden Projektpartner zum Gegenstand. Ziel des Projektes ist es, von einer breiten Mitarbeiterpartizipation geprägte OE- und KE-Prozesse zu initiieren und im Sinne einer lernenden Organisation zu verstetigen.


Mit Beiträgen von

Carsten Braasch, Osvaldo Cristante, Torsten Dunkel, Jost Kühlborn, Isabelle Le Mouillour, Eva Szalontai und Sabine Winterwerber

Pressestimmen

Gleichzeitig können die dichten Beschreibungen auch als eine Stärke des Buches gelesen werden. Sie bieten sich nämlich als Material für Sekundäranalysen an.
Stefanie Hartz in: Report. 3/2003. S. 118f.

Trotz aller Unterschiede der drei Projektbeteiligten [...] zeigen alle drei Projekte erstaunliche Parallelen: Organisationsentwicklungsprozesse müssen, um erfolgreich zu sein, nicht nur in eine Gesamtstrategie der Organisation eingebettet sein, sondern von oben gewollt sein.
Aus: einblick 20/02, S. 8.