Paradoxien des Willens

Rainer Schneider

Paradoxien des Willens

Funktionsanalyse der Selbststeuerung in einem parapsychologischen Standardexperiment

2002,  Internationale Hochschulschriften,  Band 388,  232  Seiten,  E-Book (PDF),  26,90 €,  ISBN 978-3-8309-6141-3

zurück zur Übersicht

Wie verlaufen Selbststeuerungsprozesse in verschiedenen experimentellen Kontexten? Welche Auswirkungen haben dabei bestimmte Persönlichkeitsdispositionen? Grundlage der Untersuchung ist das parapsychologische Standardparadigma Direkte Mentale Interaktion mit Lebenden Systemen (DMILS), welches anhand der funktionsanalytischen Persönlichkeits-System-Interaktionen-Theorie (PSI-Theorie) von Julius Kuhl exploriert wird. Im Fokus des Interesses stehen neben intrapsychischen Phänomenen wie Stimmungsmanagement und impliziten Kognitionsleistungen auch interpsychische Phänomene, d.h. die 'Regulation' der physiologischen Aktivierung einer anderen, räumlich getrennten Person.

Rainer Schneiders Funktionsanalyse zeigt, dass sich kontext- und persönlichkeitsgebundene Selbststeuerungseffekte nur für interpsychische Phänomene finden. Paradoxerweise scheinen diese jedoch über eine Hemmung der Selbststeuerung vermittelt.