Fokus Europa / Focus Europa

Hein Hoebink (Hrsg.)

Fokus Europa / Focus Europa

Öffentliche Ordnung und innere Sicherheit als Spiegel politischer Kultur in Deutschland und in den Niederlanden nach 1945
Openbare orde, veiligheid en normhandhaving als spiegel van de politieke cultuur in Duitsland en in Nederland na 1945

2001,  Studien zur Geschichte und Kultur Nordwesteuropas,  Band 3,  372  Seiten,  E-Book (PDF),  35,90 €,  ISBN 978-3-8309-6104-8

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Der Leser dieses Buches hat sich als Bürger des vereinten Europas gewiss längst daran gewöhnt, über nationale Grenzen hinweg mobil zu sein. Je leichter Menschen unterschiedlicher Nationalität einander begegnen, je mehr wird es notwendig sein, die unterschiedlichen Formen der Sozialisation und kulturellen Prägung kennen und achten zu lernen. In diesem Sinne handelt dieses Buch von Unterschieden in der politischen Kultur der Niederlande und Deutschlands.

Die zentrale Aufmerksamkeit gilt den in den Niederlanden und in Deutschland eingeführten geschriebenen und ungeschriebenen Regeln für Staat und Gesellschaft. Diese Regeln sollen Ordnung stiften und dem Bürger Sicherheit bieten. Die öffentliche Ordnung und Sicherheit aufrecht zu erhalten, ist im Rahmen der jeweiligen politischen Kultur vornehmlich Aufgabe der Polizei, aber je nach Lage der Dinge z.B. auch eine Aufgabe der Juristen, Verwalter, Wissenschaftler, Lehrer oder Literaten.

Dieses Buch liefert also Einblicke in polizeiliches Handeln, aber etwa auch in administratives oder pädagogisches Handeln in verschiedenen Kulturen, die damit selbst zum Thema werden.

De lezer van dit boek is als burger van het verenigde Europa reeds gewend, zich over nationale grenzen te bewegen. Hoe gemakkelijker mensen van verschillende nationaliteit elkaar ontmoeten, hoe meer het noodzakelijk is, zich aan te passen aan elkaars verschillende culturele achtergronden en deze goed te leren kennen en te waarderen. Vanuit deze gedachte richt het boek zich op verschillen in de politieke cultuur van Nederland en Duitsland.

Hierbij wordt de nadruk gelegd op de verschillende geschreven en ongeschreven regels, die gelden in de Nederlandse en Duitse samenleving. Deze regels staan voor openbare orde en veiligheid van de burgers. Deze te bewaren is in het kader van de betreffende politieke cultuur vooral een taak van de politie, maar in sommige gevallen b.v. ook een taak van juristen, ambtenaren, wetenschappers, leraren of literatoren.

Aldus levert dit boek inzicht in het handelen van de politie alsmede in het administratief of pedagogisch handelen in verschillende culturen, die daarmee in dit boek een op zichzelfstaand thema vormen.

Pressestimmen

Bei allen möglichen theoretischen und philosophischen Divergenzen zeigt sich in der Praxis jedoch vor allem in der letzten Zeit eine unleugbare Tendenz zur pragmatischen Konvergenz. Vor allem die historisierenden Beiträge - z.B. der vorzügliche Aufsatz des niederländischen Polizeihistorikers Guus Meershoek - zeigen eine Entwicklung, die sich in dieser Hinsicht nicht leugnen läßt. Zugleich aber ist dieser Band ohne Zweifel ein wichtiges Instrument der Bildung der Verwaltungsdiener der Praxis, die sich auseinanderzusetzen haben mit den historischen und philosophischen Grundlagen ihrer Tätigkeit.
Peter Romijn in: Das Historisch-Politische Buch. 51. Jg. 1/2003. S. 57.

"[Das Buch wird] vorschnelle Meinungen zugunsten ausgewogener, auf die Eigenarten des jeweiligen Landes eingehender Urteile abbauen und somit zum gegenseitigen 'Kennenlernen' beitragen können."
Aus: Neues Rheinland, 45. Jg. 9.2002, S. 46

Die von Hein Hoebink verantwortlich gestaltete Wiedergabe der deutsch-niederländischen Arbeitstagung auf Schloß Krickenbeck bannt die Gefahr zahlreicher anderer Symposien: die Gefahr absoluter Folgelosigkeit.
Aus: Geschichte, Politik und ihre Didaktik, 30. Jg. 2002. H. 1/2. S. 93f.