Eine Dame zwischen 500 Herren

Julia Katharina KochEva-Maria Mertens (Hrsg.)

Eine Dame zwischen 500 Herren

Johanna Mestorf – Werk und Wirkung

2002,  Frauen – Forschung – Archäologie,  Band 4,  298  Seiten,  E-Book (PDF),  19,50 €,  ISBN 978-3-8309-6066-9

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1899 wurde der Prähistorikerin Johanna Mestorf als einer der ersten Frauen Deutschlands der Professorentitel verliehen. Anlässlich des 100sten Jahrestages wurde an der Christian-Albrechts-Universität Kiel dieser bedeutenden Wissenschaftlerin gedacht und ihre herausragenden Leistungen mit einer Tagung gewürdigt, deren Beiträge hier erstmals veröffentlicht werden. Die 18 Artikel dieses Bandes spannen einen Bogen ausgehend von dem historischen Hintergrund über verschiedene biographische Stationen der Jubilarin bis hin zu weiteren Kolleginnen und Pionierinnen der Archäologie.

Pressestimmen

Der vorliegende Band ist nicht nur die längst fällige Ehrung einer herausragenden Forscherin und ein wichtiger Beitrag zur Frauengeschichtsforschung, sondern ist ferner von Bedeutung für die allgemeine Wissenschaftsgeschichte der Prähistorischen Archäologie.
Kerstin P. Hofmann in: Offa 59/60, 2002/2003, S 349f.

The anthology gives a good overview of Mestorf's life and contemporary realities as well as it puts emphasis on some of the focal issues related to Mestorf. [...] My general conclusion is however, that the antholgy "Eine Dame zwischen 500 Herren. Johanna Mestorf - Werk und Wirkung" is an attention grabbing, well written, well edited and well layouted book that through its many points of departure has the capacity of gaining interest in a wide circle of archaeologists and other scholars interested in one or several of Johanna Mestorf's aspects of scholarship. Johanna Mestorf was certainly a distinguished scholar of her time and she certainly deserves a multi facetted anthology like this.
Tove Hjorungdal in: META, Nr. 4, 2005, S. 18ff.

Es war an der Zeit und überfällig, den Leistungen dieser facettenreichen Frau und Forscherin den gebührenden Tribut zu zollen.
Jutta Ronke in: Archäologie in Deutschland. H. 6/2003. S. 74.

Insgesamt handelt es sich um einen detailreichen Beitrag zur akademischen Frauenforschung. Zudem schließt er eine große Lücke in der Forschungsgeschichte der Prähistorischen Archäologie. Nicht zuletzt sind die beiden Herausgeberinnen zu loben für die Mühe, die sie sich mit der redaktionellen Sorgfältigkeit gegeben haben.
Abschließend bleibt nur zu sagen: ein lesenswertes Buch.
Stefanie Rhönnau in: KONSENS. 19. Jg. H. 1/2003.