Kindheit und Familie

Franz-Michael Konrad (Hrsg.)

Kindheit und Familie

Beiträge aus interdisziplinärer und kulturvergleichender Sicht

2001,  412  Seiten,  E-Book (PDF),  26,90 €,  ISBN 978-3-8309-6024-9

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Die in diesem Band versammelten Beiträge befassen sich mit der Lage der Kinder am Ende des "Jahrhundert des Kindes" (Ellen Key). Kindheit ist längst nicht mehr allein Familienkindheit, sondern wird von frühpädagogischen Einrichtungen mitbestimmt. Vor diesem Hintergrund werden die Aspekte einer "Politik für Kinder", die den tatsächlichen Bedingungen des Aufwachsens heutiger Kinder in- und außerhalb der Familie gerecht werden, aus erziehungswissenschaftlicher, soziologischer, juristischer, historischer und politischer Sicht diskutiert.

Neben dieser interdisziplinären ist die interkulturell-vergleichende Dimension kennzeichnend. Diese kommt zum Beispiel in der Analyse der Erfahrungen zum Ausdruck, die mit dem kollektiven Erziehungsarrangement des israelischen Kibbuz als einem gegenfamilialen Entwurf von Kindheit gemacht wurden. Abegerundet wird der Band durch Beiträge, die sich in grundsätzlicher Weise mit der Erziehung in der "Einen" Welt und Fragen der Vergleichenden Erziehungswissenschaft beschäftigen.

Ludwig Liegle zum 60. Geburtstag gewidmet.

Mit Beiträgen von

Theodor Bergmann, Friedrich W. Busch, Yuval Dror, Maria Fölling-Albers, Thomas Fuhr, Detlef Glowka, Ulrich Herrmann, Michael-Sebastian Honig, Siegfried Keil, Franz-Michael Konrad, Lothar Krappmann, Marianne Krüger-Potratz, Kurt Lüscher, Wolfgang Melzer, Michael Nathan, Michael Opielka, Klaus Speidel, Rita Süssmuth, Renate und Hans Thiersch, Wolfgang Trede.

Pressestimmen

Die sehr schöne Festschrift für Ludwig Liegle sei allen, die sich für Familie interessieren, wärmstens empfohlen. Der Bogen der Beiträge ist weit gespannt und eröffnet einen Zugang zur Diskussion um das Verhältnis von Familie und Kindheit. [...] Dass Kindheit und Familie in einen rechtlichen und politischen Rahmen gestellt werden, ist ein Aspekt, der das Buch besonders wichtig macht.
Aus: Pädagogik. H. 7-8/2002. S. 86.