Volksleben im Nordosten Westfalens zu Beginn der Neuzeit

Gertrud Angermann

Volksleben im Nordosten Westfalens zu Beginn der Neuzeit

1995,  Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland,  Band 89,  398  Seiten,  gebunden,  zahlr. Abb.,  24,90 €,  ISBN 978-3-89325-321-0

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Im 16. Jahrhundert vollzog sich auch im Nordosten Westfalens der Wandel von der Gotik zur Renaissance. Arbeit, Kunst und Lebensführung wandelten sich, das Denken der Menschen befreite sich von veralteten Vorstellungen und gewann mehr und mehr an Selbständigkeit. Luther wirkte in dieser Zeit, und seine Lehre verbreitete sich ständeübergreifend in den Städten und auf dem Land. Das sorgfältig recherchierte Buch mit zahlreichen Abbildungen zeichnet ein authentisches Bild vom Leben der großen Mehrheit des Volkes jener Zeit.

Pressestimmen

"[...] das Verdienst der Autorin, eine Vielzahl von Mosaiksteinchen in überzeugender Weise zu einem Ganzen geordnet zu haben [...]"
(Aus Historische Zeitschrift 264, 1997, S. 479-480.)

"Gertrud Angermann hat die Forschungslandschaft bereichert mit ihrem umfassenden und zugleich differenzierten Portrait der Lebenswelt [...] Die vorliegende Untersuchung ist allen an der Thematik Interessierten in mehrfacher Hinsicht zu empfehlen: Zum einen [...] als fundiertes wissenschaftliches Nachschlagewerk, zum anderen aufgrund des Verzichts auf eine spröde Akademikersprache auch als interessantes kulturhistorisches Lesebuch."
(Aus: Hessische Blätter für Volks. und Kulturforschung 32, 1997, S. 177-179.)

"[...] eine inhaltlich wie methodisch bewundernswerte Zusammenschau der Einzelvorgänge eines Epochenwandels."
(Aus: Geschichte, Politik und ihre Didaktik 25, 1997, Heft 1/2, S. 168.)

"Das Buch bezieht seinen Reiz aus der Spannung zwischen Statik und Dynamik, zwischen Bleibendem und Veränderung der Verhältnisse während des 16. Jahrhunderts [...] Das Buch ist ein großartiger Entwurf eines Jahrhundertgemäldes, möglich geworden durch eine Kombination historischer, volkskundlicher und kunstgeschichtlicher Aspekte, wie sie in dieser Dichte und für diese Region wohl nur Frau Angermann möglich war."
(Aus: Jahrbuch f. westf. Kirchengeschichte 90, 1996, S. 304-306.)

(...) es würde zu weit führen, den Materialreichtum der Arbeit im einzelnen aufzuführen.(...) das in einem sehr flüssigen Stil sowie einer verständlichen und klaren Sprache geschrieben ist und zahlreiche Karten und textbezogene Abbildungen enthält, ist ein gewichtiger Beitrag zum Volksleben einer ferner stehenden Epoche und ein Beweis für die Fruchtbarkeit interdisziplinärer Arbeitsweise.
(Aus: Rheinisch-westfälische Zeitschrift. 44, 1999.)