Lesepaten in Berlin oder wie man Bildung zur gesellschaftlichen Aufgabe macht

Sybille Volkholz

Lesepaten in Berlin oder wie man Bildung zur gesellschaftlichen Aufgabe macht

Das Bürgernetzwerk Bildung in der Trägerschaft des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI)

2011,  1. Auflage, 156  Seiten,  E-Book (PDF),  mit zahlreichen, meist farbigen Abbildungen,  14,90 €,  ISBN 978-3-8309-7500-7

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Das Ehrenamt rund um die Schule zu etablieren war die Gründungsidee des inzwischen größten Berliner Lesepatenprojektes: Rund 1900 ehrenamtliche Lesepatinnen und Lesepaten sind wöchentlich im Einsatz. Unter dem Motto "Bildungsbürgertum trifft Kiez" lesen und lernen sie mit benachteiligten Kindern in Schulen und Kindertagesstätten. Sie fördern, statt nur staatliche Intervention zu fordern, und gestalten aktiv das Leben in ihrer Stadt.

Anschaulich zeichnet die ehemalige Schulsenatorin Sybille Volkholz den Weg zu dieser beispielhaften bürgerschaftlichen Übernahme von Verantwortung nach. Ihr Buch ist der Erfahrungsbericht des Bürgernetzwerkes Bildung, das vom Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) getragen wird, und zugleich ein Leitfaden für die Praxis mit Handreichungen für Schulen und Lesepaten. Es zeigt, wie man Bildung zur gesellschaftlichen Aufgabe macht: Denn Lesen kann man lernen! Und gesellschaftliches Engagement auch.

Pressestimmen

Es wird anschaulich berichtet, wie das Projekt entstanden ist, wie es sich entwickelt hat, in welchen Formen es arbeitet und wie es bei den Kindern ankommt – Zur Nachahmung zu empfehlen!
Jörg Schlömerkemper in: Pädagogik, 10/2011.

Mit dem Buch „Lesepaten in Berlin“ legt Sibylle Volkholz einen Erfahrungsbericht vor [...] Das Projekt appelliert nicht zuletzt an ein anderes Selbstverständnis von bürgerschaftlichem Engagemant, wie es bereits an skandinavischen und kanadischen Schulen vorgelebt wird. [...] Die zahlreichen Erfahrungsberichte der Lespaten vermitteln einen guten Einblick in die Arbeit an der Font – eine kurzweilige Lektüre, die an den Bürgersinn appelliert und sich zugleich als Praxisleitfaden für Schulen und Lespaten empfiehlt.
Aus: Pädagogische Führung, 4. 2011.