Mehr als Gärtnern

Evelyn HammesChristiane Cantauw

Mehr als Gärtnern

Gemeinschaftsgärten in Westfalen

2016,  Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland,  Band 126,  226  Seiten,  broschiert,  mit zahlreichen, farbigen Abbildungen,  29,90 €,  ISBN 978-3-8309-3412-7

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Seit der Jahrtausendwende entstehen sie in vielen Orten Mitteleuropas: gemeinschaftlich unterhaltene Gärten inmitten der Stadtlandschaft. Für ihre Schöpfer sind sie nicht nur Freizeitbeschäftigung, sondern gesellschaftliches Gegenmodell, interkultureller Treffpunkt und Quelle sozialer Anerkennung. Der Band "Mehr als Gärtnern" von Evelyn Hammes und Christiane Cantauw stellt beispielhafte Initiativen aus Westfalen vor und lässt die Betreiber der Gärten ausführlich zu Wort kommen. Damit eröffnet er den Blick auf Motive, Hindernisse und Chancen, die diese vielfältige Bewegung prägen.

Pressestimmen

Das Buch hält, was der Titel verspricht – die Analyse von Gemeinschaftsgärten belegt, dass es in diesen um mehr geht als um bloßes Gärtnern. Der Text liest sich trotz seines wissenschaftlichen Anspruchs flüssig und die Einflechtung der wörtlichen Zitate lässt beim Leser ein lebendiges Bild der Initiativen entstehen.[…] Das Buch „Mehr als Gärtnern“ ist eine anschauliche wissenschaftliche Abhandlung über Gemeinschaftsgärten in Westfalen und geht über diese hinaus, indem die vorgestellten Gärten und die Motive ihrer Akteure analysiert und in den Kontext der „Urban Gardening“-Bewegung gestellt werden. Das Buch gibt einen guten Überblick in eine Bewegung, die mehr ist als eine Modeerscheinung – die Wiederentdeckung von gemeinschaftlich betriebenen Gärten im städtischen Umfeld.
Thomas van Elsen auf: socialnet.de

Die Autorinnen weisen einleitend auf den grundlegenden Wandel der Bedeutung von Gärten hin: von einer Selbstverständlichkeit für die Selbstversorgung zu einer über die praktische Tätigkeit des Gärtnerns weit hinausgehende Sinngebung […] Offenheit und Vielgestaltigkeit von Gemeinschaftsgärten gehören als Fazit der Autorinnen zu den Charakteristika. Das Buch zeigt diese Aspekte mit zahlreichen, gut dokumentierten Beispielen in kritischer Auseinandersetzung sehr anschaulich auf.
Renate Bärnthol in: Zeitschrift für Volkskunde, H.1/2017

Das Buch […] widmet sich einem Thema, das „viele schon für überforscht halten“ […] Dass die Thematik selbst an Überforderung leide, ist abe überzogen. Diese Einschätzung teilen auch Hammes und Cantauw, deren Buch aus mehreren Gründen lesenswert ist und die Debatte um das gemeinschaftliche Gärtnern anzureichern versteht.
Andreas Exner in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2017

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