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Claus Dahlmanns
Die Geschichte des modernen Subjekts
Michel Foucault und Norbert Elias im Vergleich
2008, Interaktionistischer Konstruktivismus, Band 6, 262 Seiten, broschiert, 29,90 €, ISBN 978-3-8309-1986-5
„Im ersten Teil seiner Studie rekonstruiert der Verfasser die Subjekttheorie Foucaults in vier sinnvollen Schritten. Claus Dahlmanns gelingt es, die Vielschichtigkeit und Differenziertheit der Werke Foucaults auf einen roten Faden hin zu reduzieren, ohne dass seine Darstellung zu vereinfachend oder bloß exemplarisch wirkt. So ist ein Text entstanden, der als elaborierte Einführung in das Thema ebenso gelesen werden kann wie als differenzierte Studie zur Subjektproblematik.
Als zweiter Teil schließt sich ein Vergleich mit Norbert Elias an, der sich ebenfalls in einer historischen Perspektive mit der Herausbildung moderner Subjektivität beschäftigt hat. Die vergleichenden Aspekte sind zahlreich und vielschichtig. Sie zeigen zwei sehr unterschiedliche Ansätze, die jedoch verschränkt zueinander gedacht jeweils auf Fehlstellen und Auslassungen der anderen Seite aufmerksam machen, die hohe diskursive Bedeutsamkeit haben. Es wird auch deutlich, dass sich nicht einfach eineMischform aus beiden Ansätzen bilden lässt, sondern dass unser reflexives Bemühen um einen Diskurs der Subjektivität eher an gegensätzlichen Enden ansetzen muss, um hinreichend Diversität in unseren Beschreibungen zu ermöglichen.“
Als zweiter Teil schließt sich ein Vergleich mit Norbert Elias an, der sich ebenfalls in einer historischen Perspektive mit der Herausbildung moderner Subjektivität beschäftigt hat. Die vergleichenden Aspekte sind zahlreich und vielschichtig. Sie zeigen zwei sehr unterschiedliche Ansätze, die jedoch verschränkt zueinander gedacht jeweils auf Fehlstellen und Auslassungen der anderen Seite aufmerksam machen, die hohe diskursive Bedeutsamkeit haben. Es wird auch deutlich, dass sich nicht einfach eineMischform aus beiden Ansätzen bilden lässt, sondern dass unser reflexives Bemühen um einen Diskurs der Subjektivität eher an gegensätzlichen Enden ansetzen muss, um hinreichend Diversität in unseren Beschreibungen zu ermöglichen.“
Kersten Reich