Instrumente zur Berufsorientierung

Berufsorientierung gewinnt seit Jahren, besonders mit Blick auf deren qualitative Weiterentwicklung, in schulischen und außerschulischen pädagogischen Handlungsfeldern an Bedeutung. Auch im Kontext des Bemühens um ein systematisches und effektives regionales Übergangsmanagement nimmt die Relevanz der Berufs- und Studienorientierung stetig zu.

Angebote zur Förderung eines gelingenden Übergangs von der Schule in nachschulische Bildungswege existieren zahlreich, wissenschaftliche Befunde über deren Effekte und Nachhaltigkeit sind bis dato wenig zugänglich. Bislang fehlte eine interdisziplinäre und systematische Sammlung von Erkenntnissen zu Unterstützungsmaßnahmen am Übergang Schule-Beruf.

Autorinnen und Autoren aus Forschung und Praxis skizzieren den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand, beschreiben und kommentieren Maßnahmen und Instrumente der Berufsorientierung und verdeutlichen die Chancen und Grenzen des Handlungsfeldes. Dieses Buch ist daher ein Überblickswerk für all jene, die sich mit Angeboten zur Berufs- und Studienorientierung im Spannungsfeld theoretischer Bestimmungen und pädagogischer Praxis auseinandersetzen möchten. Erstmals im deutschsprachigen Raum werden Instrumente zur Berufsorientierung als interdisziplinäres Forschungs- und Handlungsfeld in theoretischer, empirischer und pädagogisch-praktischer Perspektive diskutiert.

Pressestimmen

Das Werk bietet viele Anregungen und praktische Beispiele, deren Kenntnisse besonders für die Lehrkräfte aller allgemeinbildenden Schularten wichtig sind. Da es im Augenblick kein umfassendes Werk zu den gesammelten Erkenntnissen zur Berufsorientierung gibt, legt dieses Werk den Grundstein zu einer systematischen Diskussion und ist daher Pflicht für jede Lehrkraft.
Heiko Pohlmann, in: Die berufsbildende Schule 11–12/2017, S. 407

Für die BO-Forschung liefert der Sammelband einen differenzierten Überblick über vorliegende Forschungsbefunde aus interdisziplinärer Perspektive. Besonders zu würdigen ist, dass Befunde aus kleineren, regionalen Untersuchungen zugänglich gemacht werden.
Dr. des. Claudia Pohlmann, in: berufsbildung 168/2017

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