E-Learning für die Hochschule

Paul-Thomas KandziaThomas Ottmann (Hrsg.)

E-Learning für die Hochschule

Erfolgreiche Ansätze für ein flexibleres Studium

2003,  Medien in der Wissenschaft,  Band 15,  300  Seiten,  E-Book (PDF),  0,00 €,  ISBN 978-3-8309-6292-2

Diese Publikation steht open access zur Verfügung

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Virtuelle Hochschule - Dieser Begriff kennzeichnet seit den späten 90er Jahren eine breit geführte Diskussion. Vor allem der erhebliche Einsatz von Fördermitteln setzte eine bunte und lebendige Projekttätigkeit in Gang. Im Jahr 2003 können wir daher auf wertvolle praktische Erfahrung zurückgreifen. Die Perspektive der Herausgeber, Autorinnen und Autoren dieses Bandes ist durch solche Praxis in richtungsweisenden Projekten geprägt. Gemeinsam waren sie in den Jahren 1998 bis 2003 an dem Baden-Württembergischen Verbundprojekt "Virtuelle Hochschule Oberrhein (VIROR)" beteiligt.

Interessierte aus Lehre und Leitungsebene erhalten hier einen Überblick über Szenarien und Methoden des E-Learning, die sich in der traditionellen Hochschule etablieren und diese modernisieren können, ohne deren Profil zu verraten, und ohne im Gegensatz zu eingespielten Arbeitsprozessen und Hochschulstruktur zu stehen. Vorhandene Technik und sich abzeichnende Trends werden ausführlich beschrieben. Aber auch die hochschulpolitische Ebene wird in den Blick genommen und die gängige Projektpraxis, wo nötig, der Kritik unterzogen.

Pressestimmen

Davon unberührt liegt das Verdienst des Bandes besonders darin, die Einzelbereiche eines E-Learning-Verbundprojekts in ein kritisches Reümee aus der Perspektive des Gesamtprojekts einzubetten und daraus konstruktive Anregungen für die Förder- und Hochschulpolitik abzuleiten.
Anne Thillosen in: Das Argument. 262/2005. S. 596f.

Wer sich für das Thema E-Learning im Allgemeinen und den Aspekt der virtuellen Hochschule im Besonderen interessiert, der bekommt in dem Sammelband von Kandzia und Ottmann einiges geboten. Einerseits bekommen Experten einen umfassenden Einblick in die Erfahrungen und Ergebnisse des VIROR-Projekts. Andererseits werden auch Neueinsteiger von den jeweiligen Autoren so in das Thema eingeführt, dass die teilweise sehr detaillierten Projektbeschreibungen auch für diese Leser interessant und nachvollziehbar sind. [...] Das Buch stellt ziemlich klar heraus, dass für einen erfolgreichen dauerhaften Betrieb einer virtuellen Hochschule eine kritische Masse - also eine ausreichende Anzahl an Teilnehmern, entweder Hochschulen oder Institute - und ein bestimmtes Finanzvolumen vorhanden sein müssen. [...] Diese Einschränkung schmälert jedoch nicht den Eindruck eines interessanten Sammelbandes, der eine Fülle von Informationen und Ergebnissen zum Thema virtuelle Hochschule bietet.
Martin Wysterski in: Forum Qualitative Sozialforschung, Volume 6, No. 1, Art. 15 - Januar 2005.