Erzählungen als kulturelles Erbe – Das kulturelle Erbe als Erzählung

Ingo SchneiderValeska Flor (Hrsg.)

Erzählungen als kulturelles Erbe – Das kulturelle Erbe als Erzählung

Beiträge der 6. Tagung der Kommission für Erzählforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde vom 1.–4. September 2010 im Universitätszentrum Obergurgl

2014,  Innsbrucker Schriften zur Europäischen Ethnologie und Kulturanalyse,  Band 2,  264  Seiten,  broschiert,  29,90 €,  ISBN 978-3-8309-2957-4

Mit Beiträgen von
Sandra BlumHelmut FischerValeska FlorBrigitte FrizzoniHelmut GroschwitzSusanne HoseAkemi Kaneshiro-HauptmannChristina NiemKathrin Pöge-AlderBernd RiekenChristoph SchmittIngo SchneiderMartin SteidlPeter StrasserOuti Tuomi-NikulaHarm-Peer Zimmermann

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Der Titel des Bandes „Erzählungen als kulturelles Erbe – das Kulturelle Erbe als Erzählung“ signalisiert ein zweifaches Interesse der internationalen volkskundlichen Erzählforschung an den einschlägigen Aktivitäten der UNESCO auf dem Feld des Intangible Cultural Heritage. In ausgewählten Fallstudien wird zum einen der Frage nachgegangen, was es kulturtheoretisch bedeutet, wenn Erzählungen zum Erbe erklärt werden. Welche Sehnsüchte, Ansprüche, Interessen aber auch Konsequenzen – gleichermaßen mit Blick auf die Vergangenheit als auch auf die Gegenwart – verursachen und begleiten entsprechende Prozesse der „Heretifizierung“? Eine Reihe von Beiträgen stellt die Frage in entgegengesetzter Richtung. Aus erzähltheoretischer Perspektive untersuchen die Autoren, inwieweit die Rede vom Kulturellen Erbe nicht selbst als eine Erzählung im postmodernen Sinn gelesen werden kann und muss, als eine jener ,kleinen‘ Erzählungen, die die Metaerzählungen der Moderne und Vormoderne ablösen.


Mit Beiträgen von

Sandra Blum, Helmut Fischer, Valeska Flor, Brigitte Frizzoni, Helmut Groschwitz, Susanne Hose, Akemi Kaneshiro-Hauptmann, Christina Niem, Kathrin Pöge-Alder, Bernd Rieken, Christoph Schmitt, Ingo Schneider, Martin Steidl, Peter Strasser, Outi Tuomi-Nikula, Harm-Peer Zimmermann