Digitale Medien und gesellschaftliche Entwicklung

Reinhard Keil-Slawik (Hrsg.)

Digitale Medien und gesellschaftliche Entwicklung

Arbeit, Recht und Gemeinschaft der Informationsgesellschaft

2001,  280  Seiten,  E-Book (PDF),  22,90 €,  ISBN 978-3-8309-5998-4

zurück zur Übersicht

Zum ersten Mal legen ausgewiesene Wissenschaftler eine vorläufige Bestandsaufnahme wichtiger Entwicklungsbereiche der Informationsgesellschaft hervor. Wir befinden uns in einer Phase des Wandels und des Aufbruchs. Eine gesellschaftliche Veränderung findet statt, die maßgeblich mit der Entwicklung der "Neuen Medien" verknüpft ist. Bereits 1985 wurde "Multimedia" zum Wort des Jahres gekürt. Seither ist kaum ein Tag vergangen, an dem nicht ein neuer Begriff als Kennzeichen dieses Wandels in unsere Alltagssprache gewandert ist: E-Commerce, Virtuelle Gemeinschaft, Online-Auktion, Cookies, Digitales Fernsehen, Internet-Telefonie, Chat, Homepage, lebensbegleitendes Lernen, Qualifizierung on Demand, Information Broker, etc.

Doch was ist dran an diesem Wandel? Alles nur Hysterie oder sind wir bereits dabei den Anschluss an die Zukunft zu verpassen? Wie kann man so etwas wie die Informationsgesellschaft gestalten? Wo liegen die Chancen, wo die Risiken?

Diesen und weiteren Fragen gehen Experten aus unterschiedlichen Disziplinen in dem vorliegenden Band nach. Sie analysieren die Vorgeschichte, werten Datenbestände aus und geben Empfehlungen. Drei Jahre gemeinsamer Forschung, gefördert durch das Land NRW, werden hier zusammengefasst und ergänzt durch Beiträge namhafter Wissenschaftler, die sich schon länger mit der Thematik befassen. Neue, virtuelle Formen des Zusammenlebens sind dabei ebenso betrachtet worden, wie die Sicherung rechtlicher Rahmenbedingungen und die allgemeine Beschäftigungsentwicklung.

So entsteht ein vielschichtiges Bild - ein Bild, das man sehen und kennen muss, wenn man verstehen und mitgestalten will. Dieses Buch ist insofern ein Muss für alle Entscheidungsträger, die nicht glauben, sondern auch wissen wollen und für alle Bürger, die nicht nur glauben, die neue Potenziale nicht als bedrohliche Unsicherheit, sondern als produktive Herausforderung betrachten.