Mein 18. November

Ruth-E. MohrmannBritta SpiesLutz Volmer (Hrsg.)

Mein 18. November

Menschen schreiben Alltagsgeschichte(n)

2006,  Rückblick,  Band 4,  298  Seiten,  E-Book (PDF),  19,90 €,  ISBN 978-3-8309-6800-9

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Am 18. November 2005 waren alle Menschen aus Westfalen und Lippe aufgerufen, an einem besonderen Projekt mitzuwirken: Sie sollten an diesem Tag ihre ganz persönlichen Erlebnisse, Gedanken und Gefühle in einem Bericht festhalten und diesen Freitag dadurch vor dem Vergessen bewahren.

Mehr als 5.000 Männer, Frauen und Kinder sind dieser Einladung der Volkskundlichen Kommission für Westfalen (Landschaftsverband Westfalen-Lippe) und des Seminars für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Münster gefolgt. 100 der spannendsten, ergreifendsten, merkwürdigsten Berichte sind in diesem Buch veröffentlicht. Zusammen geben sie einen ungewöhnlichen Einblick in den Alltag im Jahr 2005.

Pressestimmen

Das Buch trägt für die Alltagskulturforschung aufschlussreiche Zeugnisse subjektiver Sinn- und Erfahrungswelten zusammen [...] Das Material stimmt in seiner Vielfalt atmosphärisch dicht und plastisch in den Forschungsgegenstand ‚Alltag‘ ein und bietet der Forschung zahlreiche Möglichkeiten der Analyse [...] den Herausgeberinnen und dem Herausgeber [ist] eine lesenswerte und aufschlussreiche Quellenedition gelungen, die Lehre und Forschung inspirieren dürfte.
Brigitta Schmidt-Lauber in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde. 2008.

Gemein ist fast allen Beiträgen, dass sie Konventionen des alltäglichen Erzählens folgen und durch Zeitmarken, die den Alltag strukturieren, chronologisch gegliedert sind. Besonders aussagekräftig sind sie für die Alltagsforschung durch ihre persönlichen Sichtweisen, welche das Buch zu einer umfangreichen und interessanten Quellensammlung über die subjektiven Sichtweisen von Einzelpersonen machen.
Catharina Kessler in: kulturen. 1/2007/2. S. 48f.

ein interessantes Lesebuch zum Alltag in Westfalen, fernab aller Klischees und mit allen Höhen und Tiefen.
Aus: Landwirtschaftliches Wochenblatt. Westfalen-Lippe. H. 4446, 8/2007.

Diese Lektüre ist bereichernd, ergreifend, unmittelbar, lebendig, komisch anrührend, eben Leben pur. [...] Ertragreich ist das Buch für jeden, der an seinem authentischen Lebensausdruck interessiert ist. Und für unser Berufspolitiker sollte es Pflichtlektüre werden, damit sie sich endlich wieder der Realität des normalen Mitbürgers widmen.
Aus: Haken. Februar 2007. S. 22.

Doch nicht allein die Wissenschaft erfreut sich an den zahlreichen Beiträgen. Nein, auch der Leser kommt nicht zu kurz. [...] Entsprechend abwechslungsreich und spannend gestalten sich die Geschichten.
aus: Münstersche Zeitung, 17. November 2006.