Markus KoppenborgMareike LandmannLena Mörsch

Evaluation überfachlicher Studienanteile an Hochschulen. Das Beispiel des ‚Studium Integrale‘ an der Universität zu Köln

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART104392
.doi: https://doi.org/10.31244/zfe.2021.01.04

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Abstract

Wie viele andere Hochschulen hat auch die Universität zu Köln einen überfachlichen Studienanteil eingerichtet, der das Fachstudium der Bachelorstudiengänge ergänzt. Dieses Studium Integrale (SI) ist dazu vorgesehen, Themen anderer Fachdisziplinen kennenzulernen sowie studien- und berufspraktische Kompetenzen zu erwerben. Für die formative Evaluation des SI wurde zunächst ein logisches Modell erstellt, das die Formulierung von Qualitätskriterien ermöglicht. Mit Befragungsdaten und Datenbank-Exporten konnten die Kriterien überprüft und schließlich Handlungsfelder identifiziert werden, die Entwicklungsmöglichkeiten auf technischer, inhaltlicher, organisatorischer und strategischer Ebene aufzeigen. Die im Hochschulbereich üblichen Instrumente der Qualitätssicherung sind für übergreifende Studienanteile wenig geeignet. Am Beispiel des SI demonstriert und diskutiert der Beitrag daher Möglichkeiten und Grenzen des gewählten Vorgehens für Evaluation und Qualitätssicherung solcher Programme.

Schlagworte
Interdisziplinäres Querschnittsprogramm, Qualitätsentwicklung, Logisches Modell, Datenbankanalyse

APA-Zitation
Koppenborg, M., Landmann, M. & Mörsch L. (2021). Evaluation überfachlicher Studienanteile an Hochschulen. Das Beispiel des ‚Studium Integrale‘ an der Universität zu Köln. Zeitschrift für Evaluation, 20(1), 75-99. https://doi.org/10.31244/zfe.2021.01.04