Ricarda SteinmayrBirgit Spinath

Intelligenz als potentieller Moderator des I/E-Modells

Eine explorative Untersuchung

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102823

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Abstract

Das Internal/External Frame of Reference Model (I/E-Modell; Marsh, 1986) postuliert, dass sich Leistungsergebnisse vermittelt über internale (dimensionale) und externale (soziale) Vergleichsprozesse auf das Fähigkeitsselbstkonzept (FSK) auswirken. Bislang wurde jedoch selten der Frage nachgegangen, ob Personenmerkmale die im Modell postulierten Zusammenhänge moderieren. Die vorliegende Studie hat zum Ziel, Intelligenz als potentiellen Moderator der im I/E-Modell postulierten Zusammenhänge zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurden die Noten in Deutsch und Mathematik sowie die entsprechenden Fähigkeitsselbstkonzepte (SESSKO; Schöne, Dickhäuser, Spinath, & Stiensmeier-Pelster, 2002) bei einer Stichprobe von N = 342 Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe (durchschnittliches Alter M = 16.94, SD = 0.71) untersucht. Die im I/E-Modell postulierten Vergleichsprozesse konnten mittels Strukturgleichungsmodellen repliziert werden. Mehr-Gruppen-Analysen zeigten, dass die Höhe der Intelligenz die Ausprägung der im I/E-Modell postulierten dimensionalen Vergleiche in der erwarteten Weise moderierte. Die Ergebnisse geben Hinweise auf mögliche Ursachen und Bedingungen dimensionaler Vergleichsprozesse bei der Genese des FSK.

Schlagworte
I/E-Modell; Fähigkeitsselbstkonzept; Intelligenz; Moderator-Analyse

APA-Zitation
Steinmayr, R. & Spinath B. (2015). Intelligence as a potential moderator in the internal/external frame of reference model: An exploratory analysis. Journal for Educational Research Online (JERO), 7(1), 198-218. https://www.waxmann.com/artikelART102823