Andreas Vogt

Nichtschulbesuch als Kindeswohlgefährdung?

Homeschooling in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der Familiengerichte

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART104638
.doi: https://doi.org/10.31244/dds.2021.04.08

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Abstract

Ausgehend vom Status Quo der Schulpflicht in Deutschland gibt der Beitrag einen Überblick über Homeschooling in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der Familiengerichte. Es zeigt sich, dass die Auffassung, Homeschooling bedeute unbesehen eine zu Eingriffen in die elterliche Sorge berechtigende Kindeswohlgefährdung, nicht in Einklang mit dem Elternrecht (Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG) steht. Vielmehr entscheidend sind die Umstände des Einzelfalles, die das Familiengericht sorgfältig zu ermitteln hat.

Schlagworte
Bundesverfassungsgericht, Elternrecht, elterliche Sorge, Familiengericht, Homeschooling, Kindeswohlgefährdung, Schulpflicht

APA-Zitation
Vogt A. (2021). Nichtschulbesuch als Kindeswohlgefährdung? : Homeschooling in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der Familiengerichte. DDS – Die Deutsche Schule, 113(4), 451-460. https://doi.org/10.31244/dds.2021.04.08