Ausgabe 3/2018, 110. Jahrgang S. 251–262
Hans Brügelmann, Annemarie von der Groeben
Ein Netzwerk für Bildungsgerechtigkeit
Begründungen, Aufgaben und Modelle für einen neuen Bildungsrat
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102458
.doi: https://doi.org/10.31244/dds.2018.03.06
Abstract
Unsere Gesellschaft steht vor einer großen Herausforderung: der unverändert starken Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft und einer bedrückend hohen Zahl an Bildungsverlierer*innen. Fast 6.000 Personen haben sich der Petition angeschlossen, einen „Bildungsrat für Bildungsgerechtigkeit“ einzurichten. Diesem Aufruf zufolge sind die Ursachen für herkunftsbedingte Benachteiligungen so vielfältig und komplex, dass es einer großen gesellschaftlichen Anstrengung bedarf, um sie zu beseitigen, zumindest zu minimieren: von der frühkindlichen Förderung bis hin zur Erwachsenenbildung, von der Schul- bis zur Stadtentwicklung, von der Bildungspolitik bis zur Sozial- und Wirtschaftspolitik. Diskutiert werden verschiedene Modelle für die Konstruktion eines solchen Bildungsrats und ihre spezifischen Stärken bzw. Risiken. Neben Fachleuten aus ganz unterschiedlichen Bereichen müssen vor allem die Erfahrung und die Intelligenz der Praxis repräsentiert sein.
Schlagworte
Bildungsgerechtigkeit, Bildungsrat, Bildungsverlierer*innen
APA-Zitation
Brügelmann, H. & von der Groeben A. (2018). Ein Netzwerk für Bildungsgerechtigkeit: Begründungen, Aufgaben und Modelle für einen neuen Bildungsrat. DDS – Die Deutsche Schule, 110(3), 251-262. https://doi.org/10.31244/dds.2018.03.06