Susanne Giel

Vom Nutzen der Programmtheorie in Evaluationen im Schulkontext

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART101929

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Abstract

Lehrerinnen, Lehrer und Schulleitungen stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen, die gemeistert werden müssen. (Selbst-)Vergewisserung über gelungene, wirkungsvolle Lösungsstrategien ist wichtig; klassische Designs der Bildungsforschung sind jedoch häufig nicht anwendbar, oder ihre Ergebnisse können nicht ohne weiteres in der Schulpraxis genutzt werden. Eine auf Programmtheorien basierende Evaluation versucht, die Lücken zu schließen, wirkungsorientiert und gleichzeitig praxisorientiert vorzugehen. Im Unterschied zu üblichen Schulevaluationen steht dabei nicht die Schule als Organisation, sondern das pädagogische Programm bzw. Handeln auf dem Prüfstand. Der Artikel erläutert die Grundzüge eines theoriebasierten Evaluationskonzepts und illustriert sie am Beispiel einer fiktiven Evaluation von Willkommensklassen. Abschließend reflektiert die Autorin den Nutzen dieses Vorgehens für die Schulpraxis, für das Wissen um Lern- und Bildungsprozesse und auch für methodische Entscheidungen bei Evaluationen.

Schlagworte
Programmevaluation, Programmtheorie, theoriebasierte Evaluation, Innovationen, Wirkungen, Blackbox, Überprüfung von Programmtheorien

APA-Zitation
Giel S. (2016). Vom Nutzen der Programmtheorie in Evaluationen im Schulkontext. DDS – Die Deutsche Schule, 108(2), 149-162. https://www.waxmann.com/artikelART101929