Michael Pusler

Evaluation von Lehrveranstaltungen im Hinblick auf das induzierte ‚Involvement‘

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART104843
.doi: https://doi.org/10.31244/zfe.2022.01.02

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Abstract

Evaluationsstudien zur Überprüfung von Ausbildungsmaßnahmen unterstellen oftmals ein Wirkungsgefüge, wonach gute Lehre sich aus der positiven Bewertung zahlreicher Wirkungsindikatoren zusammensetzt. Oft wird dabei aber kein verhaltenswissenschaftliches Modell zugrunde gelegt, sondern pragmatisch vorgegangen. Der vorgestellte Ansatz beschreibt eine Vorgehensweise der summativen Evaluation am Beispiel einer Lehrveranstaltung im Rahmen des BWL-Studiums mit Blick auf die Antezedenzen erfolgreicher Lehrstoffvermittlung. Zielgröße dabei ist das Involvement der Studierenden, das als eine zentrale motivationale Voraussetzung für eine erfolgreiche Lehrstoffvermittlung angesehen wird. Grundannahme dabei ist, dass als relevant befundene Lehrinhalte die Basis für nachhaltigen Lernerfolg darstellen. Aus den Evaluationsdaten wird mittels explorativer Strukturgleichungsmodellierung ein Verhaltensmodell gebildet, das auf der Grundlage zentraler Wirkparameter als Steuerungsinstrument dienen kann, um eine intensive Beteiligung der Studierenden am Lehrstoff zu realisieren.

Schlagworte
Evaluation akademischer Curricula, Involvement, Modellbildung

APA-Zitation
Pusler M. (2022). Evaluation von Lehrveranstaltungen im Hinblick auf das induzierte ‚Involvement‘. Zeitschrift für Evaluation, 21(1), 13-32. https://doi.org/10.31244/zfe.2022.01.02