Horst Weishaupt

Wann sind Grundschulen in „sozial schwierigen Lagen“ und was bedeutet dies für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler?

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART104821
.doi: https://doi.org/10.31244/dds.2022.01.09

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Abstract

Es gibt mehrere Ansätze, unterschiedliche Anteile der Schulen als sozial benachteiligt zu bezeichnen. Diese gestatten es nicht, Veränderungen des Anteils der Schulen in sozial schwieriger Lage zu erfassen. Deshalb werden hier Daten der IQB-Erhebungen 2011 und 2016 verwendet, um nach dem Sozial- und Migrationsstatus der Schülerinnen und Schüler den Anteil der Grundschulen in sozial schwierigen Lagen im Zeitvergleich zu bestimmen. Deutlich wird ein erheblicher Anstieg des Anteils von Schulen in sozial schwierigen Lagen innerhalb von nur fünf Jahren. Differenziert nach den Stadtstaaten sowie ost- und westdeutschen Flächenländern werden Leistungsunterschiede und Unterschiede der innerschulischen Bedingungen zwischen Grundschulen in sozial schwierigen Lagen und sonstigen Grundschulen beschrieben. Grundschulen in sozial schwierigen Lagen sind auch hinsichtlich der innerschulischen Bedingungen benachteiligte Schulen.

Schlagworte
Grundschule, soziale Benachteiligung, sozial differenzierte Schüler*innen leistungen, Sozialindex, Chancengleichheit, Schulausstattung

APA-Zitation
Weishaupt H. (2022). Wann sind Grundschulen in „sozial schwierigen Lagen“ und was bedeutet dies für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler?. DDS – Die Deutsche Schule, 114(1), 89-111. https://doi.org/10.31244/dds.2022.01.09