Sonja Richter

Lernen zwischen Selbst und Fremd. Zur Qualität von Lernprozessen in Freiwilligendiensten im Globalen Süden

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102443

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Abstract

Dieser Beitrag stellt Ergebnisse einer empirischen Studie zur Qualität von Lernprozessen in Freiwilligendiensten im Globalen Süden vor. Im Fokus steht die Beschaffenheit des individuellen Lernens der Teilnehmenden aus dem Globalen Norden. Die durchgeführte qualitative Untersuchung bedient das Desiderat von Erkenntnissen über Qualia dieser Lernprozesse. Die Ergebnisse zeigen die Struktur von Lernprozessen auf – d.h. was, wie, wann und vor welchem individuellen und organisatorischen Hintergrund Lernen „passiert“. Die Analyse legt die Diversität und Komplexität sowie Grenzen und Potentiale von Lernprozessen in diesem programmgesteuerten Setting offen. Über die Charakterisierung von vier Lernprozesstypen wird deutlich, dass Lernprozesse insbesondere durch biographische, individuumsbezogene Voraussetzungen geprägt und von programmspezifischen Rahmenbedingungen unterstützt werden.

Schlagworte
Freiwilligendienste, Weltgesellschaftliches Lernen, qualitativ-interpretative Forschung, Süd-Nord-Kontext

APA-Zitation
Richter S. (2018). Lernen zwischen Selbst und Fremd. Zur Qualität von Lernprozessen in Freiwilligendiensten im Globalen Süden. ZEP – Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 41(1), 17-22. https://www.waxmann.com/artikelART102443