Reinhard Bauer,
Jörg Hafer,
Sandra Hofhues,
Mandy Schiefner-Rohs,
Anne Thillosen,
Benno Volk,
Klaus Wannemacher
(Hrsg.)
Vom E-Learning zur Digitalisierung
Mythen, Realitäten, Perspektiven
2020, Medien in der Wissenschaft, Band 76, 470 Seiten, broschiert, 42,90 €, ISBN 978-3-8309-4109-5
Mit Beiträgen von
Filiz Aksoy,
Christiane Arndt,
Reinhard Bauer,
Peter Baumgartner,
Jule Bäuning,
Martin Brämer,
Josef Buchner,
Franca Cammann,
Dennis Clausen,
Markus Deimann,
Ullrich Dittler,
Uwe Elsholz,
André Epp,
Nino Ferrin,
Sabine Fincke,
Barbara Getto,
Katharina Gottfried,
Janina Grabow,
Nina Grünberger,
Dorit Günther,
Ulrike Arabella Günther,
Monika Haberer,
Daniel Handle-Pfeiffer,
Edith Hansmeier,
Simone Henze,
Sandra Hofhues,
Sönke Knutzen,
Hans Krameritsch,
Christian Kreidl,
Tina Ladwig,
Kerstin Liesegang,
Jonas Lilienthal,
Susanne Lippold,
Jörn Loviscach,
Maren Lübcke,
Michael Marmann,
Anne Martin,
Kerstin Mayrberger,
Marlene Miglbauer,
Ralph Müller,
Sabrina Pensel,
Anke Redecker,
Simone Rehm,
Judith Ricken,
Jana Riedel,
Peter Salden,
Falk Scheidig,
Mandy Schiefner-Rohs,
Lars Schlenker,
Heribert Schopf,
Clara Schroeder,
Katrin Schulenburg,
Heiko Schulz,
Eva Seiler Schiedt,
Hauke Straehler-Pohl,
Thomas Strasser,
Stefanie Trümper,
Klaus Wannemacher,
Rüdiger Wild,
Heinz-Dietrich Wuttke
Der Begriff „Digitalisierung“ erscheint einerseits als Heilsversprechen, andererseits ruft er auch Skepsis und Ängste hervor. Zugleich fällt auf, dass „Digitalisierung“ selten konkret definiert wird – vielmehr wird meist unhinterfragt vorausgesetzt, es gäbe einen Konsens, was im jeweiligen Kontext damit gemeint ist. Daher erscheint es besonders interessant, einschlägige Narrative im Zusammenhang mit dem Digitalisierungsbegriff offenzulegen und zu diskutieren sowie aus einer wissenschaftlichen und praktischen Sicht kritisch zu hinterfragen.
Im Band werden deswegen die Mythen und öffentlichen Vorstellungen rund um Medien und E-Learning in den Blick genommen. Hochschule bietet dazu den wesentlichen Referenzrahmen. Darüber hinaus wird nach Realitäten und Perspektiven in diesem unbestimmten Feld gesucht. In Zusammenhang mit dem Band hat die Fachgesellschaft GMW ganz unterschiedliche Personen und Akteure direkt sowie in einem Call dazu eingeladen, sich an der Diskussion um den Status quo im Bereich der Nutzung und Bedeutung von Medien in der Wissenschaft zu beteiligen. Dieser Band bildet damit sowohl den aktuellen Stand der Diskussion alsauch ihre fachlich-inhaltlichen, methodischen und konzeptionellen Facetten ab.
Pressestimmen
Das Verhältnis von Digitalisierung und Bildung wird gründlich und kritisch durchleuchtet. Der Band spiegelt ein facettenreiches, multiperspektivisches Bild der Digitalisierung in der Bildung.
Dieter Bach, in: lehrerbibliothek.de.
Dieser Band zeichnet sich insgesamt durch eine bereichernde Mischung aus unterschiedlichen theoretischen Ansätzen, methodischen Ausgestaltungen und Blickwinkeln aus und präsentiert den Leserinnen und Lesern ein facettenreiches Mosaik der (Frage nach der) Digitalisierung in der Bildungslandschaft der Hochschulen.
Caterina C. Hauser, in: Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik 2/2021, S. 74 f.
Letzten Endes wird an verschiedenen Stellen immer wieder klar, dass sich Digitalisierung nicht auf eine rein technische Ausstattung begrenzen lässt, sondern auch Rahmenbedingungen unterschiedlicherLehr-/Lernumgebungen beachtet werden müssen. Dies gelingt in diesem Band durch kritisches Hinterfragen neuer Technologien (zum Beispiel Beitrag von Ralph Müller) und innovative Beispiele aus der Praxis, die jedoch nicht die Illusion aufbauen sollen, dass es nicht noch viel im Bereich der Umsetzung digitaler Strategien zu tun gibt. Somitkommen die Autor*innen ihrem Anfangs beschriebenen Vorhaben nach und bieten allen Akteur*innen an Hochschulen und im Bildungsbereich neue Perspektiven auf ‚Digitalisierung‘ und stoßen Ideen für eine langfristige Neugestaltung von Lehren und Lernen an.
Lara Moritz, in: merz medien + erziehung. zeitschrift für medienpädagogik 1/2021.