Eveline Dürr,
Henry Kammler
(Hrsg.)
Einführung in die Ethnologie Mesoamerikas
Ein Handbuch zu den indigenen Kulturen
2019, 604 Seiten, broschiert, 69,90 €, ISBN 978-3-8309-3804-0
Mit Beiträgen von
Viktoria Adler,
Sarah Albiez-Wieck,
Niels Barmeyer,
Andreas Brockmann,
Gunther Dietz,
Eveline Dürr,
Michael Dürr,
Lars Frühsorge,
Wolfgang Gabbert,
Daniel Graña-Behrens,
Carmen Grimm,
Antje Gunsenheimer,
Eva Kalny,
Henry Kammler,
Carolin Kollewe,
Viola König,
Stefan Krotz,
Ingrid Kummels,
Sócrates López Pérez,
Danny Mäßig,
Marc Murschhauser,
Johannes Neurath,
Christian Petersheim,
Lydia Raesfeld,
Carlos Rafael Rodríguez Solera,
Frauke Sachse,
Annette Schroedl,
Ute Schüren,
Stephanie Schütze,
Verena Teissl,
Florian Walter,
Saskia Walther
In 32 Einzelkapiteln stellt das Handbuch die indigenen Kulturen Mesoamerikas aus zeitgeschichtlicher und ethnologischer Perspektive dar. Es greift aktuelle Entwicklungen auf und bietet ausgehend vom gegenwärtigen Stand empirischer Kulturforschung fachliche Orientierung für ein weiterführendes, vertiefendes Studium der Region. Das Handbuch gliedert sich in fünf Hauptteile. Der erste bietet eine kompakte Einführung unter Berücksichtigung altamerikanistischer und sprachwissenschaftlicher Aspekte. Es folgen zwei historische Teile, einer zur Geschichte ethnologischer Forschung in Mesoamerika und einer zur neuzeitlichen Geschichte der Region. Im vierten Teil werden anhand ethnographischer Einzelfälle zentrale Themenbereiche der Ethnologie Mesoamerikas vorgestellt. Der fünfte Teil ist überregionalen kulturellen Prozessen gewidmet, wie Revitalisierungs- und Autonomiebewegungen oder der wachsenden indigenen Medienproduktion.
Pressestimmen
Die gewaltige Fülle von zu weiterer Lektüre anregenden Details und Zahlenmaterial, vor allem auch bei den Angaben im Glossar, machen dieses Buch zu einer wahren Fundgrube. Der gewiss sehr schwierigen Koordination so unterschiedlicher Beiträge in einem Handbuch und der Zusammenfassung von Glossar, Register und einer gemeinsamen Bibliographie sei hier höchstes Lob gezollt. Das Buch ist beeindruckend, vor allem, wenn man es eben nicht nur nach einzelnen Phänomenen befragt, sondern ganz liest und die klare, aber auch kritische Positionierung zugunsten der indigenen Gruppen und ihrer politischen Bewegungen bei allen deren inneren Konflikten anerkennen darf.
Ursula Thiemer-Sachse, in: Amerindian Research 2/2019, S. 127.
[E]in lesenswertes Handbuch, welches auch die Kollegen aus Nachbardisziplinen interessieren wird.
Ulrich van der Heyden, in: Das Historisch-Politische Buch 67 (4), S. 456.