Lisa Rosen,
Schahrzad Farrokhzad
(Hrsg.)
Unter Mitarbeit von
Hans-Joachim Roth,
Claudia El Hawary
Macht – Kultur – Bildung
Festschrift für Georg Auernheimer
2008, 332 Seiten, E-Book (PDF), 31,40 €, ISBN 978-3-8309-7031-6
Georg Auernheimer hat sich ausführlich und auf verschiedenen Ebenen mit strukturellen Benachteiligungen von Menschen mit Migrationshintergrund beschäftigt. Darüber hinaus gehören Phänomene wie Selbst- und Fremdzuschreibungen, Handlungs- und Deutungsmuster unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen sowie individuelle Ressourcen zu seinen Interessengebieten. Das Buch veranschaulicht, wie breit und wie weitreichend seine Ideen, Thesen und Forschungsansätze sind und in wie weit sie in Anbetracht der derzeitigen Verschärfung sozialer Ungleichheitslagen gerade zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund hochaktuell erscheinen.
Aus dem Inhalt
Kultur und Identität, Kulturrassismus und Standortnationalismus, Grundüberlegungen zur interkulturellen Pädagogik, Demokratie und Erziehung, Interkulturelle Kompetenz, Zweisprachigkeit, Familienbeziehungen von Migrationsfamilien, Lehrerurteile und Schülerbeurteilungen, Interkulturalität in Lehrplänen.
Pressestimmen
Eins [...] gelingt hier mit jedem einzelnen Beitrag: Vor Augen zu führen, dass die interkulturelle Pädagogik hochaktuell ist.
Silke Hennnen in: Erziehungswissenschaftliche Revue. 8. 2009. Nr. 3.
Die Festschrift für Georg Auernheimer stellt sich weder als Lob- noch als Abgesang für den verdienstvollen interkulturellen Wissenschaftler dar. Weil er noch „mitten in seiner Forschungskraft“ steht und der Diskurs über eine humane, gerechte und globalisierte (Eine) Welt von Auernheimer weitere Reflexionen und Ideen benötigt, kann man den Sammelband als einen „Zwischenbericht" lesen – und ein Kompendium seiner Innovationen und Wirkungen auf den interkulturellen, gesellschaftlichen Prozess. Wenn MitarbeiterInnen und SchülerInnen die Gedanken des Meisters weiter entwickeln, tritt das ein, was (nicht nur) Interkulturelle Pädagogik auszeichnet: Intelligent und gleichberechtigt auf Augenhöhe zu kommunizieren!
Jos Schnurer auf www.socialnet.de vom 23.12.2008.