Angela Carell
Selbststeuerung und Partizipation beim computergestützten kollaborativen Lernen
Eine Analyse im Kontext hochschulischer Lernprozesse
2006, Medien in der Wissenschaft, Band 37, 1. Auflage, 296 Seiten, E-Book (PDF), 0,00 €, ISBN 978-3-8309-6633-3
Diese Publikation steht open access zur Verfügung
Dieser Band befasst sich mit der detaillierten Analyse der Selbststeuerung von Gruppen und des Partizipationsverhaltens beim computerunterstützten kollaborativem Lernen. Ziel ist es, Wirkzusammenhänge zwischen diesen beiden Faktoren aufzudecken und Ansatzpunkte für die Förderung selbstgesteuerten Lernens von Gruppen herauszuarbeiten. Die sich daraus ergebenden Fragen werden am Beispiel eines Online-Seminars untersucht, das abgesehen von einer Auftaktveranstaltung ausschließlich virtuell durchgeführt wurde. Welche Partizipationsmuster gibt es? Welche Rollen und Funktionen übernehmen die Gruppenmitglieder beim gemeinsamen Lernprozess? Welche Selbststeuerungsstrategien der Lerngruppen lassen sich beobachten? Wie lassen sich diese Strategien im Hinblick auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit bewerten?
Eine ausführliche Darstellung des eingesetzten empirischen Methodenrepertoires und der Triangulationsschritte, mit denen die Daten systematisch miteinander in Beziehung gesetzt werden, machen den Band auch zu einer Fundgrube für methodisch interessierte Leser.
Pressestimmen
Durch die interdisziplinäre Herangehensweise und durch methodische Triangulation gelingt Angela Carrell ein hoch integratives und umfassendes Bild der Selbststeuerung und der Partizipation beim CSCL, wobei dieses Buch eine solide Grundlage für die weitere Forschung in diesem Bereich schafft und zeigt, wie jede hochqualitative wissenschaftliche Arbeit, dass man am Ende der Untersuchung vor weitaus mehr, komplexeren und geheimnisvolleren Fragen steht , als zu Beginn.
Dr. Natalja Menold in: http://www.socialnet.de/rezensionen/4053.php, S. 6 (abgerufen am 08.11.2006).
Die Frage, wie sich selbst gesteuerte Lernprozesse und die Beteiligung in virtuellen Lernkontexten darstellen, ist eine der zentralen, wenn es darum geht, die spezifische Qualität von medienbasiertem Lernen zu beurteilen. Neben der Auseinandersetzung mit den Dimensionen des selbstgesteuerten Lernens steht in diesem Band die empirische Analyse eines Online-Seminars im Zentrum. Dabei werden vor allem auch Fragen nach den notwendigen Kompetenzen bei den Teilnehmenden aufgeworfen, die für die Planung von E-Learning von besonderer Relevanz sind.
Klaus Heuer in: DIE Magazin, IV-2006, S. 15.