Die Laufbewegung in Deutschland - interdisziplinär betrachtet

Dieter H. Jütting (Hrsg.)

Die Laufbewegung in Deutschland - interdisziplinär betrachtet

2004,  Edition Global-lokale Sportkultur,  Band 11,  1. Auflage, 292  Seiten,  E-Book (PDF),  22,90 €,  ISBN 978-3-8309-6332-5

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Noch in den späten 1960er Jahren konnte sich kaum jemand vorstellen, in enganliegenden bunten Hosen und Oberteilen durch Wald und Flur oder gar Dorf und Stadt zu laufen. Zwar gab es Waldläufe und natürlich auch die langen Bahnenläufe, aber das waren Leibesübungen für wenige, meist hagere Gestalten. Heute dagegen kann sich kaum noch jemand vorstellen, nicht irgendwo zu irgendeiner Zeit eine Läuferin oder einen Läufer mit jedweder Figur und irgendeinem Outfit zu sehen. Das Laufen in seinen verschiedenen Erscheinungsformen (z.B. Trimmtraben, Fun-run, Joggen, Volkslaufwettkämpfe, Marathon) ist zu einer alltäglichen, wohlvertrauten Erscheinung geworden.

Dieser Band versammelt Beiträge, die sich aus den verschiedenen Disziplinen und Perspektiven (Geschichte, Medizin, Ökonomie, Psychologie, Soziologie, Volkskunde, Trainingslehre) mit diesem Phänomen befassen. Es werden historische Entwicklungen beschrieben, über die Rolle der Frau nachgedacht, Jogger und Volksläufer untersucht, medizinische Erkenntnisse vorgestellt, über Laufstil und Training nachgedacht, Management und Evaluation von Volksläufen behandelt und gefragt, ob Läufer auch Literaten sind.

Pressestimmen

der Band ist in seiner Gesamtheit eher eine (populär-) wissenschaftliche Darstellung [...] und weniger eine rein laufliterarische Betrachtung. Gerade deswegen könnte sich jedoch die Verwendung einzelner Texte im (Sport-)Unterricht der Oberstufe erst recht ganz gut anbieten.
Aus: Sport - Spiel, 41 - 2011.

Dieses Buch [...] versammelt insgesamt 17 "laufwissenschaftliche Beiträge", [...] Sie versuchen allesamt, aber in je spezifischer Weise die These zu unterstreichen, dass die Laufbewegung hierzulande [..] längst zu einem selbstverständlichen und unübersehbaren Bestandteil der sportiven Alltagskultur geworden ist. Wer wollte da nicht selbst dazu gehören als Läufer...und als Leser!
Detlef Kuhlmann in: Laufzeit. 12/2007.

Von der Lektüre dieses Sammelbandes können viele profitieren - alle, die sich forschend und lehrend mit dem Laufen und der Laufbewegung in Deutschland beschäftigen (wollen); ferner diejenigen, die irgendwo und irgendwie im Lande Mitaverantwortung für die Laufbewegung tragen, sei es als Funktionär oder Organisator ... und nicht zuletzt die Läuferinnen und Läufer selbst bzw. solche, die es noch werden wollen.
Detlef Kuhlmann auf: www.germanroadraces.de

[Es] ensteht ein vielgestaltiges Bild der Laufbewegung, werden neue Perspektiven eröffnet und Denkanstöße vermittelt, um die Dimensionen der Laufbewegung weiter zu fassen und besser zu verstehen.
Datenbank Sportbox

Sie versuchen allesamt, aber in je spezifischer Weise die These gehaltvoll zu unterstreichen, dass die Laufbewegung hier zu Lande längst zu einem selbstverständlichen und unübersehbaren Bestandteil der sportiven Alltagskultur geworden ist.
Aus: DSB Presse, Nr. 8, 22.02.2005.

[...] durchaus geeignet für den Theorieunterricht im Fach Sport oder sogar für Fächer verbindende Themenstellungen (z.B. für den Deutsch- und den Biologieunterricht).
Aus: Sport & Spiel, 17/2005, S. 43.

Das durchweg lesenswerte Buch erhält zuätzliche Farbigkeit und Aktualität durch einen Fragebogen mit 11 Fragen an die AutorInnen, die durchweg selbst aktive LäuferInnen sind. Die Fragen sind als "Herausforderung an (Läufer-) Herz und (Läufer-) Witz zu verstehen".
Klaus Richter in: DLZ-Rundschau 2/2004, S. 49.

Dieses Buch richtet sich nicht nur an alle, die sich lehrend und forschend mit der Laufbewegung in Deutschland beschäftigen, sondern in erster Linie wohl an diejenigen, die zur Laufbewegung in Deutschland gehören. Wer wollte sich dabei nicht gleich angesprochen fühlen?
In URL: http://www.real-berlin-marathon.com/news/show/002258