Gabriele Mentges,
Ruth-E. Mohrmann,
Cornelia Foerster
(Hrsg.)
Geschlecht und materielle Kultur
Frauen-Sachen, Männer-Sachen, Sach-Kulturen
2000, Münsteraner Schriften zur Kulturanthropologie/Europäischen Ethnologie, Band 6, 260 Seiten, E-Book (PDF), 19,50 €, ISBN 978-3-8309-5813-0
Was kann die Kategorie "Geschlecht" für die Erforschung der Sachkultur leisten? Ist sie eine Kategorie, die lediglich den Akteur oder die Akteurin spezifiziert, oder können mit ihr auch neue Handlungszusammenhänge und zusätzliche Objektdimensionen erschlossen werden?
Die Beiträge dieses Tagungsbandes beschäftigen sich alle mit Problemen der Ding-Mensch-Beziehung in der Moderne oder damit, wie kulturelle Praktiken mittels der Dinge geformt und gestaltet werden. Dabei ergeben sich Anknüpfungspunkte, welche die Aspekte von Gender- und Sachkulturforschung nicht nur thematisieren, sondern auch grundsätzlich Befragungen hinsichtlich der Methodologie und der Prämissen bisheriger Forschungen auf diesem Gebiet zulassen. Die Welt der Dinge erweist sich dabei als Behandllungsfeld für die Selbstdefinition der Geschlechter. "Sachkulturforschung ist immer auch Geschlechterforschung" lautet somit eine der zentralen Thesen der hier vorgestellten Untersuchungen.
Die Beiträge dieses Tagungsbandes beschäftigen sich alle mit Problemen der Ding-Mensch-Beziehung in der Moderne oder damit, wie kulturelle Praktiken mittels der Dinge geformt und gestaltet werden. Dabei ergeben sich Anknüpfungspunkte, welche die Aspekte von Gender- und Sachkulturforschung nicht nur thematisieren, sondern auch grundsätzlich Befragungen hinsichtlich der Methodologie und der Prämissen bisheriger Forschungen auf diesem Gebiet zulassen. Die Welt der Dinge erweist sich dabei als Behandllungsfeld für die Selbstdefinition der Geschlechter. "Sachkulturforschung ist immer auch Geschlechterforschung" lautet somit eine der zentralen Thesen der hier vorgestellten Untersuchungen.
Pressestimmen
"Die behandelten Themen streifen [...] spannende Bereiche materieller (weiblicher) Kultur, die im zweiten Schritt als 'Brennpunkte' geschlechtbestimmter Zuschreibungen und Kämpfe verstanden werden können."
Aus: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2002; S. 197; Margit Berwing-Wittl