Klaus Lehmann
(Hrsg.)
Studieren 2000
Alte Inhalte in neuen Medien?
1999, Medien in der Wissenschaft, Band 8, 260 Seiten, E-Book (PDF), 0,00 €, ISBN 978-3-8309-5776-8
Diese Publikation steht open access zur Verfügung
Der Einzug multimedialer Lehr- und Lernmethoden für die Ausbildung an Universitäten hat auf breiter Front begonnen und ist ein wichtiges Element der Universitätsreform. Breitbandige Rechnernetze sind zunehmend in der Lage, bewegte Bilder, Texte und Ton über beliebige Entfernungen hinweg an verstreute Orte zu übertragen und gestatten die individuelle Kombination mit Datenbanken und Zugriffen auf bibliothekarisches Schriftgut. Durch interaktive Initiative des Studierenden besteht überdies die Möglichkeit für Übungen, virtuelle Praktika und Konsultationen mit dem Lehrenden.
Von »neuen Medien« wird erwartet, daß sie die vielbeschworene »Revolution des Lernens« einleiten. Können aber interaktive, weltweit vernetzte Systeme diese hochgesteckten Erwartungen erfüllen? Lassen sich neue Formen des Lehrens und Lernens finden, die individuelles, netzgestütztes Studieren mit sozialen Lernformen im Präsenzstudium so integrieren, daß die Qualität der Universität wirklich nachhaltig verbessert wird? Der Begriff der virtuellen Universität ist in aller Munde. Ist damit die traditionelle Universität überflüssig? Brauchen wir überhaupt noch Hörsäle, Praktikumsräume, Präsenzbibliotheken, Professoren und das gesamte Universitätspersonal? Wird der Campus mit seinem spezifischen Flair ersetzt durch einen Computer und tausende von Monitoren in privater Umgebung, der Kopf des Dozenten durch den Beamer?
Mit dem Thema »Studieren 2000– Alte Inhalte in neuen Medien?« hat sich die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft auf ihrer internationalen Fachtagung 1998 in Dresden eine Frage gestellt, die jede Universität in den nächsten Jahren für sich entscheiden muß. Die Realisierungsbedingungen, die neuen Organisationsformen des Lehrens und Lernens durch die neuen Medien, das didaktische Design und die Evaluation waren Themen, die abschließend mit der Fragestellung »Alma Mater – quo vadis? Lehren und Lernen im 3. Jahrtausend« diskutiert wurden.
Von »neuen Medien« wird erwartet, daß sie die vielbeschworene »Revolution des Lernens« einleiten. Können aber interaktive, weltweit vernetzte Systeme diese hochgesteckten Erwartungen erfüllen? Lassen sich neue Formen des Lehrens und Lernens finden, die individuelles, netzgestütztes Studieren mit sozialen Lernformen im Präsenzstudium so integrieren, daß die Qualität der Universität wirklich nachhaltig verbessert wird? Der Begriff der virtuellen Universität ist in aller Munde. Ist damit die traditionelle Universität überflüssig? Brauchen wir überhaupt noch Hörsäle, Praktikumsräume, Präsenzbibliotheken, Professoren und das gesamte Universitätspersonal? Wird der Campus mit seinem spezifischen Flair ersetzt durch einen Computer und tausende von Monitoren in privater Umgebung, der Kopf des Dozenten durch den Beamer?
Mit dem Thema »Studieren 2000– Alte Inhalte in neuen Medien?« hat sich die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft auf ihrer internationalen Fachtagung 1998 in Dresden eine Frage gestellt, die jede Universität in den nächsten Jahren für sich entscheiden muß. Die Realisierungsbedingungen, die neuen Organisationsformen des Lehrens und Lernens durch die neuen Medien, das didaktische Design und die Evaluation waren Themen, die abschließend mit der Fragestellung »Alma Mater – quo vadis? Lehren und Lernen im 3. Jahrtausend« diskutiert wurden.